Also bei mir (schwerer Surfer > 100 kg) hat es so geklappt, dass ich bei genug Winddruck (das Gefühl das Segel noch gerade so mit Körpereinsatz halten zu können ~ so ähnlich wie beim Tauziehen) mich gegen den Segeldruckpunkt gelehnt habe. Dabei war zu Beginn der Fuß am Mast, bei etwas Fahrt dann ca. 15 cm hinter dem Mast schon Richtung Kante, Fussspitze auf den Mast zeigend. Wichtig dabei den Mastfuss belasten. Als dann die Brettspitze hochging ging ich automatisch noch ein Stück nach hinten. Der Wind ( ca. 5 Bft. und 6,5 qm) hat dabei so reingeknallt, dass sich das so angefühlt hat, als wollte ich schräg nach hinten liegend nen Klimmzug über den Gabelbaum machen - natürlich ohne sich dabei raufzuziehen, sondern nur die Gabel haltend. Fehler die ich immer machte: Vor dem Angleiten die Masthand war zu weit am Mast -> Brett hat angeluvt -> weiter Richtung Druckpunkt / Tampen greifen mit der Masthand.

Beim Stand: Mastfuss war zu weit in der Brett-Mittellinie. -> Brett hat beim gleiten geschlingert und ich bin abgeflogen -> Füße mehr Richtung Kante stellen wenn das Brett angleitet, dann bleibt es ruhig.

Das richtige Gefühl stellt sich ein, wenn man wie beim Tauziehen drinliegt und man das Gefühl hat, als ob man mit den Füßen plötzlich das Brett nach vorne wegschiebt. In dem Moment muss man einen Schritt am besten kurz vor die Fußschlaufen setzen.

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