man lenkt ja ein pferd über die schulter des pferdes. wenn du zum beispiel den rechten zügel an den pferdehals legst, begrenzt zu die rechte schulter des pferdes und das pferd kann nur nach links gehen. wenn du also auf dem zirkel bleiben willst, musst du das pferd mit dem äußeren schenkel und dem äußeren zügel begrenzen, damit es abwendet (dem druck weicht). das ist nicht einfach zu erklären. ich denke, das du das erstmal von deinem reitlehrer in der theorie erklärt bekommen musst, um es dann im schritt erfühlen zu können. erst dann kann getrabt und galoppiert werden. frag mal nach einer genauen erklärung von deinem reitlehrer. das erleichtert dir das reiten lernen ungemein. viele reitlehrer überspringen dies, und reitschüler sind jahrelang gefrustet. lg
hallo hab grad untenstehendes im internet entdeckt und einfach mal kopiert. hoffe ich konnte helfen:
Schwung – das ist ein bekannter Begriff. Doch in der Reitlehre verbirgt sich mehr als gedacht hinter dem angestrebten Schwung des Pferdes. So steht der Schwung erst an vierter Stelle der Ausbildungsskala.
Folgende Definition findet sich bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN): „Schwung ist die Übertragung des energischen Impulses aus der Hinterhand auf die Gesamtvorwärtsbewegung des Pferdes. Ein federnd schwingender Rücken ist die unerlässliche Voraussetzung.“ Kernpunkt ist hier der federnd schwingende Rücken. Dieser Punkt ist die Erklärung dafür, warum Schwung unter dem Reiter tatsächlich der Ausbildung bedarf und auch zu Recht erst an dieser Stelle der Ausbildungsskala steht. Die Losgelassenheit des Pferdes ist unbedingte Voraussetzung für einen schwingenden Rücken, der dann seinerseits die Übertragung des Bewegungsimpulses aus der Hinterhand auf die Gesamtvorwärtsbewegung ermöglicht.
Kennzeichen des Schwungs
Schwung ist nicht abhängig vom Tempo. Der Schwung des Pferdes zeigt sich durch ein aktives und energisches Vortreten der Hinterbeine unter den Schwerpunkt, ein entsprechendes Ausgreifen der Vorderbeine und generell leichtfüßige und elastische Bewegungen. Im Trab lässt sich besonders gut erkennen, wie sich die Schwebephase der Gangart verlängert. Aber Vorsicht: Gespannte Schautritte sind kein Zeichen von Schwung, sondern im Gegenteil von Verspannung! Ein festgehaltener Rücken lässt keinen Schwung zu. Ebenso wenig geht das Pferd schwungvoll, das die Vorderbeine in spektakulärer Weise extrem weit vorführt, während die Hinterbeine unauffällig, eventuell sogar leicht nach hinten heraus bewegt werden. Es gilt: Im Seitenbild sollten Vorder- und Hinterbeine möglichst parallel fußen. Der Motor liegt in der Hinterhand – bleibt diese hinter der hauptsächlich agierenden Vorhand zurück, ist dies nicht schwungvoll.
Geschmeidig und ausbalanciert
Damit der Impuls aus der Hinterhand auf die Gesamtvorwärtsbewegung des Pferdes übertragen werden kann, ist es wichtig, dass die Energie auch vorne ankommt. Das braucht zum einen den schon erwähnten losgelassenen, schwingenden Rücken. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Hinterbeine unter den Schwerpunkt und nicht daran vorbei geführt werden. So steht die Schwungentwicklung auch in enger Verbindung mit dem Geraderichten des Pferdes. Solange das Pferd nicht gerade gerichtet ist, geht der Schub aus der Hinterhand sozusagen teilweise an ihm vorbei. Auch hier greifen wieder mehrere Punkte der Ausbildungsskala eng ineinander.
ganz wichtig ist hier bei das Kalzium-Phosphor-verhältnis, das bei 1,5-2:1 liegen sollte. es ist Abhängig von dem Nährwertgehalt der anderen Futtermittel, die dein Pferd bekommt. Turnierpferde, Zuchtpferde, Freizeitpferde und "Gnadenbrotpferde" bekommen jeweils anderes/weniger/mehr/hochwertigeres/minderwertigeres etc. Kraft- und Rauhfutter. Daher variiert auch der Kalzium-Phosphor-Gehalt im Mineralfutter, damit das Kalzium-Phosphor- verhältnis ausgewogen bleibt. es reicht also nicht, auf dem Mineralfutter die Kalzium/Phosphor werte anzusehen, die oft im Mineralfutter bei 1,5-2:1 liegen (die Leute kaufen das dann!!) sondern wichtig ist es, die Gesamtration des Pferdes zu beachten. Und am wichtigsten ist, das das Kalzium-Phosphor-verhältnis gut ausgeglichen ist bei ausreichender Heufütterung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So ziemlich alle Robust gehaltenen Pferde mit 24 std Heuzugang, brauchen kein mineralfutter!! heu enthält eine ungeahnte vielfalt an mineralien!!! also pferd vernünftig halten und vernünftig füttern... dann spart man sich ne menge kohle :-) ich weiß, is ne weile her, aber vielleicht konnt ich ja noch helfen. lg
in welchem Rahmen springt ihr denn? nur Cavalettis oder auch höher? Zu Gymnastizierenden Zwecken oder fürs Turnier? Wenn es nur aus "Spaß an der Freude" ist und dein Pferd sicher über die Sprünge kommt, würde ich daran nichts ändern. Schau vorraus und nicht nach unten und vertrau darauf, das dein pferd weiß, wieviele beine es hat und wie es die sortieren muss. :-)
In einer Turnierprüfung sieht das natürlich anders aus. Aber eine Ferndiagnose ist natürlich schwer. Vielleicht hast du andere Springer in deinem Stall, die dir vor ort helfen können mit Tips und Tricks.. lg
was meinstn genau? vielleicht kannst du das noch etwas genauer formulieren.. welche kosten genau und in welchem umfang betreibst du den reitsport? lg