Guten Abend in die Runde,

Ich habe bei einem Fahrrad-Fachhändler meines Vertrauens (?) - kein Discounter - einen ordentlichen Laufradsatz + Reifen in Auftag gegeben. Die „Wahl der Waffen“ habe ich ihm überlassen. Der Laufradsatz war für den Umbau meines Speedbikes zum Gravelbike gedacht. Recht zügig erhielt ich den Satz schließlich.

Die Reifen (Schwalbe, um die 60,-€/Stück) fuhren sich hervorragend, bis letzte Woche.

Ich unternahm eine Vormittagstour (ca. 50km, 800 Hm, Schotter, Waldboden, Wurzeln, Asphalt). Auf dem Rückweg musste ich wegen 2 kreuzenden Fußgängern eine kleine Vollbremsung hinlegen (ca. 2m). 

Nachmittags fuhr ich dann schließlich noch eine entspannte Riunde mit der Familie.

Hierbei fiel mir auf, dass mein Hinterreifen unrund lief. Bei der Kontrolle stellte ich schließlich fest, dass auf einer Länge von ca. 8 cm das komplette Profil fehlte.

Durch eine kleine Vollbremsung! Ich reklamierte dies unverzüglich bei meinem Schrauber, der mir dies mit einem müden Lächeln quittierte und mir den Tipp gab, mich mit Schwalbe ins Benimm zu setzen. Gesagt getan, soweit, so schlecht.

Ich rief bei Schwalbe an, schilderte das Malheur, und auch beim 2. Anruf sagte mir der Mitarbeiter folgendes: Die Reifen, die ich auf meinen Laufrädern habe, seien Profi-Rennreifen - weichere Gummimischung als bei den herkömmlichen, hohe Performance. Sie würden für einen Wettkampf genutzt und dann entsorgt, recycelt oder wie auch immer. 

Ich denke, hier ist der Händler in der Pflicht. Entweder er hätte mir überhaupt nicht einen solchen Reifen verkaufen dürfen (zumal er weiß, dass ich kein Profi-Radler bin) oder mich zumindest darauf hinweisen müssen, dass der Reifen ein superweiche Gummimischung hat. Wer hat einen Tipp für mich…

Vielen Dank in die Runde, Grüße Thomas