Unter dem Begriff (klassisches) Bauchpressen (oder engl. Crunches) versteht man eine Übung, die dem Training der Bauchmuskulatur dient. Sie wird als bessere Alternative zu den beliebten Aufrichtern empfohlen, da sie wesentlich schonender und ungefährlicher auszuführen ist. Schädigungen der Wirbelsäule werden so vermieden.

Die Übung [Bearbeiten]Die Übung beginnt mit der gleichen Haltung wie beim Aufrichter: Also auf dem Rücken liegend, Beine angewinkelt, um ein Hohlkreuz zu vermeiden, und die Hände zum Kopf. Es muss darauf geachtet werden, dass der Kopf während der Übung nicht nach oben gezogen wird, damit die gesamte Kraft aus den Bauchmuskeln kommt.

Nun zieht man mit Hilfe der Bauchmuskeln den oberen Rücken ein Stück nach oben, wobei der untere Bauch jedoch gerade am Boden liegen bleibt. Währenddessen sollte man nicht die Luft anhalten, sondern bei der Aufwärtsbewegung Aus- und bei der Abwärtsbewegung wieder Einatmen. Nachdem diese Position für ein paar Sekunden gehalten wurde, senkt man den oberen Bauch wieder ab. Die Übung sollte etwa 12 bis 15 mal wiederholt werden.

Für das Training der geraden Bauchmuskeln legen Sie sich flach hin und winkeln die Beine an und ziehen die Zehenspitzen an sich heran. Richten Sie nun den Oberkörper auf und halten Sie ihn einige Sekunden in der oberen Position der Übung. Die Hände können Sie entweder hinter den Kopf oder an den Kopf halten. Vermeiden Sie es, Schwung zu holen, da die Kraft zur Ausführung der Übung komplett aus den Bauchmuskeln geschöpft werden soll.

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Zeitspiel (Wechselmethode) Das Zeitspiel setzt ein, wenn ein Satz nach zehn Minuten noch nicht beendet ist, es sei denn, beide Spieler haben bereits neun Punkte oder mehr erreicht. Beim Zeitspiel wechselt das Aufschlagsrecht nach jedem Punkt. Der Gewinnpunkt wird wie beim normalen Spiel vergeben, mit einer Ausnahme: Wenn der Gegner des Aufschlagenden 13 mal den Ball erfolgreich zurückgespielt hat, erhält er den Punkt. Das heißt, bei einem Ballwechsel wird der Ball maximal 13 mal hin- und hergespielt. Sind noch weitere Sätze zu spielen, dann werden diese auch im Zeitspielmodus durchgeführt.

Das Zeitspiel wurde eingeführt, um die Dauer eines Spieles zu begrenzen. Insbesondere wenn zwei Spieler sehr vorsichtig oder passiv spielen, kann es vorkommen, dass ein Zeitspiel erreicht wird. Bei der Tischtennisweltmeisterschaft 1936 war im Spiel zwischen Aloizy Ehrlich und Farkas Paneth erst nach 130 Minuten der erste Ballwechsel entschieden. Der Ball ging dabei rund 10 000 mal über das Netz. Im gleichen Turnier hatte ein Münzwurf das Spiel zwischen Marian Goldberger und Michel Haguenauer entschieden, weil beide nach siebeneinhalb Stunden vor dem fünften Satz stehend k. o. waren. Daraufhin wurde 1937 das Zeitspiel eingeführt – die Dauer eines Satzes wurde auf eine halbe Stunde begrenzt.

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Unihockey (englisch: floorball, schwedisch/norwegisch: innebandy, finnisch: salibandy) ist eine relativ junge Mannschaftssportart aus der Familie der Stockballspiele. Es stammt über Bandy vom Hockey ab, aus dem ebenso das Rollhockey und das Eishockey hervorgegangen sind. Unihockey wurde in den siebziger Jahren in Schweden, Finnland und der Schweiz gemeinsam entwickelt. Es handelt sich dabei um ein dem Hallen- oder Eishockey ähnliches Spiel, bei dem auch hinter den Toren gespielt werden kann. Am weitesten entwickelt ist die Sportart Unihockey mit mehreren zehntausenden Spielern derzeit in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz. Unihockey wird als eine Trendsportart angesehen, welche zunehmend an Popularität gewinnt und insbesondere in Schulen auf hohe Akzeptanz im dortigen Sportunterricht stößt. Aufgrund der Spieldynamik mit den sich rasch ändernden Spielsituationen auf dem Spielfeld gehört Unihockey zu den schnellsten Hallensportarten, ist leicht zu erlernen und benötigt nur wenige Ausrüstungsteile, die zudem sehr preisgünstig zu erwerben sind.

Hallenhockey unterscheidet sich vom klassischen Feldhockey dadurch, dass es in der Halle und damit auf einem kleineren, seitlich durch zehn Zentimeter hohe Banden begrenzten Feld gespielt wird. Im Hallenhockey begrenzt eine Linie in neun Metern Entfernung vom Tor den Schusskreis. Die Größe eines Hallenhockey-Spielfeldes hängt natürlich von der Größe der Halle ab, sollte aber 36 bis 44 m (Länge) mal 18 bis 22 m (Breite) betragen. Anders als beim Eishockey zählt der Bereich hinter dem Tor nicht zum Spielfeld

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