Professionell Rugby kann man heute in Frankreich, den britischen Inseln, Japan, den USA [sic!], Südafrika spielen. Profiteams gibt es ferner noch in Italien (Benetton/Zebre). Halbprofessionell gibt es in vielen Ländern einzelne Vereine/Spieler, die eigentlich mehr Rugby spielen als arbeiten. Georgien gehört da ebenfalls wie Spanien dazu. Die 7s-Teams von den World Series sind ebenfalls großteils Profis. Soweit ein geographischer Überblick wo es möglich ist. Wenn man als Jugendlicher/Erwachsener einsteigt hat man natürlich schon einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, wenn man aber besondere Skills mitbringt (extrem schnell, extrem stark, extrem beweglich etc.) kann man es fallweise immer noch schaffen- nur wie die Vorschreiber richtig anmerkten, aus deutschland heraus wird das nicht funktionieren. Wer Profi werden will, muss in der Regel von Beginn an wo spielen, wo ein Proficlub zumindest in der Nähe ist. Dann- und nur dann ist man am Radar der Scouts. Neben dem richtigen Club benötigt man die richtige mentale Einstellung: Training, Training und nochmals Training. Kraft, Schnellkraft, Beweglichkeit, Ballskills, Tackle, Set-Pieces, Taktik, Kick... Das alles muss beherrscht werden, je nach Position in unterschiedlicher Qualität. Dazu bedarf es eigentlich täglichen Trainings, optimalerweise zweimal/Tag. Nur dann sehe ich ab einem gewissen Alter Chancen Profi zu werden.

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Es spricht wirklich wenig dagegen. Zwar muss man sich im Klaren sein, dass man als 22 - jähriger Beginner normalerweise nicht mehr ein richtiger Klassespieler werden kann ( da nützen die besten körperlichen Anlagen nichts), aber man kann sehr wohl noch ein guter für die Mannschaft wertvoller Spieler werden. In erster Linie solltest du aber ohnehin Spaß an der Sache haben. Ich habe übrigens auch in deinem Alter angefangen - und nie bereut.

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Für @Rugbyschuhe

Kommt sicher auf die Studs darauf an- softe Rugby-Back-Besohlung ist eher nicht verboten, ohne die genauen Regeln dazu zu kennen. Sicher verboten sind massive hohe Forwardschuhe für Fußball, die u.U. sogar Stahlgewebe in den Schuhspitzen drinnen haben können, de facto Steelcaps sein können.

Allerdings ist es nicht ratsam mit Rugbyschuhen Fußball zu spielen, es wird dir das Ballgefühl fehlen, auch die leichteren Backschuhe haben eine wesentlich dickere Oberhaut.

Ich selbst spiele Rugby (Liga) und Fußball (Hobbybetrieb). Einmal waren meine Fußballschuhe kaputt und spielte eine Begegnung mit Rugbyschuhen. Kannst du vergessen...

Umgekehrt spiele ich gerne Rugby mit Fußballschuhen. Man muss halt in Kauf nehmen, dass es ein bissi mehr weh tut, wenn dir einer im Scrum oder Maul auf die Zehen steigt.

Für American Football-Schuhe bin ich nicht kompetent, meines Wissens nach haben die aber tw. ganz vorne einen stud und das ist im Fußball sicher verboten.

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@staded hat da schon gut geantwortet, ich möchte nur kurz assistieren:

  • Es gibt viele Fouls im Rugby (treten, schlagen, Spieler ohne Ball angreifen, schlechtes Binden im Scrum, aus dem Abseits/vom Boden aus in das Spiel eingreifen, in den Ruck hineinspringen = diving...), die sehr streng geahndet werden.

  • Die Konsequenz für ein Foul ist im Regelfall ein Penalty. Die Mannschaft der der Penalty zugesprochen wird kann wählen, ob sie ihn direkt auf das Tor kickt (3 Pkt.), ins out kickt und trotzdem den Einwurf (=line out) erhält, oder einfach von dem Punkt aus weiterspielt.

  • Wiederholtes Foulspiel wird vom Ref mit der gelben Karte geahndet. Das ist gleichbedeutend mit einem Zeitausschluss (sinbin) von 10 bzw. 2 (im 7er-Rugby) Minuten.

  • Bei einem Raufhandel gehen je nach Schwere die Refs meistens so vor, dass der Verursacher mit Rot vom Platz fliegt, der der darauf einsteigt mit gelb brummen darf. Das ist allerdings nur eine Faustregel.

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Diese Ohren entstehen meistens dann, wenn ein Spieler der 2. Reihe auf einen Schutz (Helm, Stirnband) verzichtet. Bei einer Standardsituation (dem sog. Scrum) steckt dieser Spieler nämlich seinen Kopf zwischen 2 Spieler der 1. Reihe und gibt denen mit den Füßen Schubkraft. Durch die Reibung der Ohren an den Schenkeln können solche Ohren entstehen.

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Die einzige Spielsituation wo der Ball im Rugby nach vorne geworfen wird, ist nur das Lineout. Hier ist die Technik ähnlich wie beim AFB, nur wird sie meistens trotzdem mit 2 Händen praktiziert. Den Ball richtig werfen lernen, ist ohne sachgemäße Anleitung durch einen der es kann wenig sinnvoll.

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Es gibt im Rugby sehr wohl Schutzausrüstung, nur ist sie halt nicht so massiv gehalten wie im AFB. Erlaubt ist nur das, wo ein IRB- (International Rugby Board)Pickerl drauf ist. Es gibt im Rugby aber sehr wohl den bekannten Helm (der die Ohren vor Verformungen bei 2.Reihe-Spielern schützen soll, alternativ dazu kann auch ein Stirnband die Funktion erfüllen. Zusätzlich gibt es noch Protector-Underwear für den Schulterbereich, Eierschutz, der eine oder andere Hooker trägt auch Schienbeinschützer (ist aber verpönt). Der Zahnschutz ist im Jugendbereich in den meisten Ländern verpflichtend, auch bei den Senior-Teams obligatorisch.

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