Im Wettkampfbereich wird der Brustbeinschlag häufig sehr aus dem Knie heraus geführt. Kindern bringt man dagegen bei, einen eher weiten Bogen, also eine weite Schwunggrätsche auszuführen, die die Oberschenkel ebenfalls auseinander führt.... eben WEIL das die Knie-Gelenk-schonendere Variante ist. Dennoch kann ein geschwächtes Knie, das nicht in Ordnung ist (abklären lassen!) beim Brustschwimmen schmerzen.. Ich habe noch nicht gehört, dass beim Kraulen oder Rückenkraulen Knieprobleme ein Thema wären, vielleicht musst Du die Hauptschwimmart ändern ;-)

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Ich habe selbst lange Haare, die ich immer zu einem umfangreichen Knoten schlinge. Habe ebenfalls die Speedo "long hair cap" (die heißt so) Hab meine von einem englischen Schwimmzubehör-Versand (leider vergessen, welcher), aber in Deutschland gibt es die auch. Wenn ich was finde, poste ich es hier, ok? Die Kappen sind aus stabilem, dehnbaren Silikon und größer, als die herkömmlichen Kappen. Hab eine in Silber, in Blau, in Rot und in Schwarz. Komme damit sehr gut zurecht.. Was mich stört ist, dass sie schnell kleben, wenn man sie nicht sorgfältig zum Trocknen rauslegt. Aber kein großes Manko.

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Alles richtig. Die Bewegung beginnt weit oben, einige sagen, schon in der Hüfte, die darf sich ruhig ein bisschen mit drehen. Der Wasserdruck alleine beugt das Knie. Wichtig ist der "lange", also locker überstreckte Fuß, die großen Zehen zeigen leicht nach innen. Wenn Du die Füße anziehst, also sozusagen mit den Unterschenkeln ein "L" bildest, kannst Du kein Wasser verdrängen, neigst zu einer Bewegung, die dem "Radfahren"ähnlich ist und schwimmst u. U. rückwärts. Alles schon gesehen. Ich lasse Kinder zu Beginn manchmal an Land üben indem sie sich auf eine Treppe stellen. Beinschlag erst mal einseitig mit dem Bein, das hängen kann. Wichtig: nicht aus dem Knie heraus schlagen, das ist absolut kontraproduktiv. Mein Gefühl ist, beim Kraulen ist der Abwärtsschlag betont, beim Rückenkraulen ist es der Aufwärtsschlag (als würdest Du einen Badelatschen an die Hallendecke schnicken wollen). Aber das sind schon Feinheiten. Dass die Beine aufhören, wenn die Arme arbeiten ist ein ziemlich normaler Kraul-Beginner-Effekt. Man konzentriert sich so auf die noch nicht automatisierten Bewegungen, dass man Teile seines Körpers einfach vergisst. Die Beinarbeit wirklich üben bis es ein Automatismus wird. Auch in Rückenlage. Hier erleichtert es die Sache, wenn Du Dich lang streckst. Hände aufeinander legen, Arme gestreckt über dem Kopf aufs Wasser legen. Wichtig auch, dass der Hintern nicht zu hoch ist. Die Hüfte ist ein bisschen tiefer als die Schultern, nicht viel, aber eben doch ein bisschen.... und immer mit den Augen klauen bei guten Kraulern auf der Nebenbahn. Kennst Du jemanden, der gut krault? Schlepp ihn mit und lass ihn gucken.... Bademeister haben nicht immer Zeit, sind nicht immer gute Schwimmer (oft schon, aber eben nicht immer) und besser wäre, Du hast jemanden, der regelmäßig dabei ist. Viel Erfolg und viel Spaß.

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