Zu 1. und 2. kann ich mich nur meinen "Vorrednern" anschließen und darauf hinweisen, dass das Wichtigste eine schöne Gleittechnik ist, bei der du auch mal einen kurzen Moment aus der Muskelanspannung herauskommen kannst. Zu 3., dem Tauchen, ist aber auch hier die richtige Technik wichtig und zwar: Im Gegensatz zum normalen Brustschwimmen, solltest du einen "langen" Armzug machen, d.h. fast bis zum Oberschenkel ziehen und dich dann weit nach vorne strecken. Außerdem solltest du diese Bewegungen auch schön langsam machen (so komisch das auch klinkt), denn dann verbrauchst du auch nicht so viel Sauerstoff. Vor dem Sprung ins Wasser kannst du auch ein paar tiefere Atemzüge machen und dann normaleinatmend abspringen. Auch nach dem Start solltest du versuchen, solange wie möglich diesen Schwung auszunutzen und zu gleiten, bevor du mit der eigentlichen Schwimmbewegung unter Wasser anfängst. Versuche auch möglichst tief im Becken zu tauchen, das erreichst du, indem du bei jedem Vortrieb durch den langen Armzug deinen Kopf etwas zur Brust nimmst. Und glaube mir, du schaffst das schon mit all unseren Tipps!!! Hier kann ich die Episode meiner Abiturprüfung (1974) anbringen. Ich musste 25 m tauchen, um in den Genuss einer 1 zu kommen. Als damalige Schwimmerin war das ja für mich ein Leichtes. Ich wusste, dass mitten im 50m-Becken, d.h. also bei 25 m so eine Art Dehnungsfuge ist. Und wenn die erreicht ist, kann ich ja auftauchen. Nun kam und kam die nicht und dann bin ich ganz verstört aufgetaucht und siehe da, ich hatte sie durch die doch vorhandene Aufregung übersehen und war bereits bei 35 m. Soweit war ich vorher noch nie getaucht. So schaffst du das auch!

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Deine Vermutung, dass dieses Schwimmen sehr belastend für den Rücken sein müsste, kann ich nur bestätigen. Es ist also besonders wichtig, die gesamte Rumpfmuskulatur zu kräftigen und vor allem die Tiefenmuskulatur, die verbindend zwischen den einzelnen Wirbelkörpern sitzt, gut im Blick zu haben. Ich war früher Delphinschwimmerin und man hatte nur spärlich die großen Bauch- und Rückenmuskeln mit -heute anmutenden- eigenartigen Übungen versucht zu kräftigen. Das Ergebnis ist ein massives Wirbelgleiten mit der Gefahr der Lähmung. Heute mache ich fast täglich wichtige Kräftigungsübungen, ohne die ich wohl zumindest ein Korsett tragen müsste. Hätten wir früher bereits die Erkenntnisse von heute gehabt, wäre es wohl nicht dazu gekommen. Fazit: Monoflossenschwimmen ja, aber nur mit begleitender guter Muskelkräftigung des gesamten(!) Rumpfkorsetts incl. des Beckens!

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Ich hatte auch schon das Problem und habe es mit sog. Badewolle gelöst. Das ist ein watteähnlicher Ohrenstopfen mit einem kleinen Wachskern. Das hat bei mir bewirkt, dass sich die Temperatur nicht allzusehr im Gehörgang geändert hat. Denn genau dieser Temperaturunterschied hatte wohl die Kopf/Ohrschmerzen ausgelöst. Bei dir wird es wohl sowas ähnliches sein, denn wenn es eine allergische Reaktion auf das Chlorwasser wäre, würden die Schmerzen anhalten.

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Diese Wende kannst du gut auf einem glatten Boden direkt vor der Wand üben. Du legst dich auf den Rücken mit dem Kopf vor die Wand in dem Abstand, dass dein leicht gebeugter Arm bis zur Wand reichst.Du nimmst natürlich deinen "Lieblingsarm" nach hinten. Nun drehst du deinen Kopf vom Arm leicht weg und schwingst beide Beine gebeugt über dich nach hinten zur Wand, so als ob du eine Schulterrolle machen möchtest. Gleichzeitig stößt du dich mit dem Arm von der Wand ab, sodass dein Körper auf dem Rücken gedreht wird und beide Beine an der Wand stehen. Du hast damit nicht die Rückenlage verlassen und kannst dich jetzt mit beiden Beinen von der Wand abstoßen, nachdem du beide Arme nach hinten gestreckt hast.

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Ich habe diesen Schwimmstil noch etwas abgewandelt, da meine Schwimmschüler dabei immer Wasser geschluckt haben und zwar nenne ich es auch Gesundheitsschwimmen. Anstatt die Arme über Wasser nach hinten zu schwingen, sollen die Hände vom Oberschenkel ausgehend am Körper entlang bis zur Schulter geführt werden, indem die Handinnenflächen noch nach unten zeigen, und dann ab Schulter werden sie nach oben gedreht und die Arme knapp unter der Wasseroberfläche bis zur kompletten Streckung nach hinten geschoben. Der Körper ist dann in dieser Phase völlig gestreckt, da zu diesem Zeitpunkt die Brustbeinbewegung auch zu Ende ist und damit die Beine komplett gestreckt sind. Nun erfolgt noch mit gestreckten oder leicht gebeugten Armen die eigentliche Arm-Antriebsbewegung zurück zum Oberschenkel. Und dann ist es ganz wichtig, den gerade erlangten Vortrieb auszunutzen und einen Moment zu gleiten, bevor die Hände wieder richtig Kopf gezogen werden. Die Beinbewegung lasse ich erst kurz nachdem die Hände die Oberschenkel verlassen habe beginnen und zwar möglichst so, dass die Knie nicht aus dem Wasser kommen, d.h. nicht zur Brust gezogen werden, sondern nur die Fersen Richtung Po und von dort ausgehend den Grätschwung ansetzen. Dies hat den Vorteil, dass man ganz ruhig ohne Auf- und Abwärtsbewegung durchs Wasser gleitet. Dieser Schwimmstil tut besonders gut, wenn´s mal wieder in der Lendenwirbelsäule zwickt.

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Bei uns im Verein fangen die Buben und vereinzelt Mädchen auch direkt mit Wasserball als Einstiegssportart an. Es gibt 7-8 jährige die erstmal nur Brustschwimmen, dies sollte aber auch ganz sicher ausgeführt werden können. Im Rahmen des Trainings lernen sie dann aber auch das Kraul- und Rückenschwimmen. Es kommt wirklich darauf an, dass sie vielseitig geschult werden und da kann man nicht früh genug anfangen. Oftmals sind es beim Wasserball aber auch Quereinsteiger im Alter von 9 - 10 Jahren, die bereits mit dem Schwimmsport begonnen hatten und denen das "Kacheln zählen" zu langweilig geworden ist. Die Theorie, dass man zuerst mal Handball spielen soll, finde ich nicht gut. Die Technik und Taktik ist doch eine ganz andere. Vor allem muss eifrig das Wassertreten geübt werden und in Fleisch und Blut übergehen. Hierzu eine Episode am Rande: Wir hatten mal als Damenmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen eine Männer-Handballmannschaft aus einer mittleren Liga. Die haben wir in Grund und Boden gespielt, da sie immer stöhnten, dass ihnen der Boden unter den Füßen beim Wurf fehlt. Wir haben uns kringelig gelacht. Zur Verletzungsgefahr: Die ist auf jeden Fall lange nicht so groß wie beim Hand- oder Fußball, da die Fortbewegung im Wasser ja natürlicherweise wesentlich langsamer ist und das Aufeinanderprallen der Körper wesentlich milder ausfällt. Natürlich gibt es durch den Nahkampf mal den ein oder anderen blauen Flecken, aber wer schneller als sein Gegner schwimmt, geht dem aus dem Weg ;-). Noch ein weiteres Argument für Wasserball: Es ist im wahrsten Sinne des Wortes die sauberste Mannschaftssportart. Die Kinder kommen sehr sauber nach Hause und nicht wie die "Saubären" beim Fußball. Nun zur Muskelbeanspruchung: Schaut euch mal beim Vorstellen der Mannschaften vor einem Wasserballspiel die "begnadeten" Körper der Wasserballer an, vollkommener kann man als Mann wohl kaum gebaut sein ;-). (Dies als Tipp vor allem für uns Frauen!)Und dies kommt wirklich nur durch diesen Sport. Fazit: Schickt eure Jungs und auch Mädels zum Wasserball!

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Das liegt nur daran, dass du nicht locker genug schwimmst und wahrscheinlich nicht richtig atmest. Wenn du mit richtiger Technik Kraul in der gleichen Zeit schwimmst wie mit dem Bruststil, dann kommst du normalerweise viel entspannter an. Du solltest dir in einem Kurs mal die ökonomische Technik aneignen, dann wirst du merken, dass Kraulen viel effektiver und weniger anstrengend ist als Brustschwimmen.

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