Was für einen Körpertyp hab ich?

2 Antworten

gut dass du mit Training angefangen hast. Mach es dir mit deinen Fragen nicht so schwer und lass dich von den 100en an Fitnessregeln und den 1000en Trainingstipps verschiedener YouTuber nicht verunsichern. Und das dauerhaft, also immer.

Am besten liest du dir Grundkenntnisse an Anatomie an. In einem günstigen Fachbuch. Dann weisst du welcher Muskel wie arbeitet und du kannst dir einen Trainingsplan selber zusammenstellen und nicht jeder Wichtigtuer kann dich verunsichern. Die grobe Einteilung der zu trainierenden Muskelgruppen kennst du sicher auch: Schultern, Arme, Rücken, Brust, Bauch, Hüfte, Oberschenkel, Waden. Für jeden Muskelbereich trainierst du was, für die großen mehr als für die kleinen. Ganz grob: Die Schultern spreizen die Arme zur Seite oder drücken sie nach oben. Der Rücken zieht dich gegen Widerstand nach oben (Klimmzug) oder nach vorne. Die Brust drückt etwas weg (Liegestütz). Arme: den Bizepscurl wirst du kennen? Armrückseite: der Trizeps streckt den Arm aus gegen Widerstand (Liegestütz). Bauch: den kann man anspannen, indem man sich nur mit Ellbogen und Füßen auf dem Boden abstützt (sog: "plank") und in der Position bleibt. Oberschenkel und Hüfte: Kniebeugen (später dabei Gewichte in die Hände nehmen), oder draussen sprinten. Waden: stell dich mit einem Fuss auf die Trepppenkante und drück dich hoch.

Dass du ausgeglichen trainieren sollst, wirst du vielleicht schon wissen. Wenn du etwas für vorne trainierst, dann solltest du auch für hinten trainieren. Z.B. Brust = vorne und Rücken = hinten. Du fühlst, auf welcher Seite sich der Muskel anspannt und suchst dann eine Übung raus, die den Muskel auf der anderen Seite des Gelenks anspannt.

Im Laufe der Zeit sollten die Belastungen höher werden, wenn du also eine Bewegung immer mit ner 5KG-Hantel machst, sollte es irgendwann eine 7KG-Hantel sein usw. Durch dein Training wird der Körper stärker und würde auf dem Niveau stehen bleiben, wenn du immer die gleich hohen Gewichte benutzt.

Versuche die Bewegungen immer in einem großen Bewegungsausmaß zu machen, also keine ganz kurzen Hin- und Herbewegungen. Dabei aber aufpassen, dass du nur in Bereichen bleibst, die sich gut für das Gelenk anfühlen. Das ist einer der wichtigsten Tipps, den ich dir geben kann. Mache nie etwas, das sich schlecht anfühlt oder wo du Gelenke in ungewohnte Arbeitspositionen bringst. Ausnahme beim Bauchtraining: hier soll man nicht soweit wie möglich den Bauch beim Training krümmen bzw. einrollen. Das wird zwar für die Muskeln gut sein, aber auf Dauer für die Bandscheiben schlecht. Erst recht, wenn man sich dann noch an eine Stange hängt und die Füße weit von sich streckt und noch schlimmer dann noch Drehbewegungen macht. Das findet man viel im Internet.

Essen. Machen viele ein Riesen Ding draus. Völlig unnötig. Du isst dich regelmäßig mit "gesunden" Lebensmitteln satt und vermeidest häufige süße Zwischenmahlzeiten. Das wärs eigentlich schon. Mehr oder weniger? Wenn du an Fett zunimmst, was du an den seitlichen Röllchen bemerkst, dann machst du keine Diät, sondern isst einfach ein kleines bißchen weniger. Dauerhaft. Das beobachtest du dann und reagierst nie heftig mit einer Umstellung (z.B. nicht plötzlich nur noch die Hälfte essen), sondern moderat und behältst das dann bei.

Hi,

was für ein Körpertyp Du bist, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Du bist erst 14 Jahre alt und da kann sich noch einiges tun.

Der ektomorpge Körpertyp ist sehr dünn mit langen Armen und Beinen. Wenn ein Elternteil ektomorph ist, wird das gern vererbt.

Der mesomorpher Körpertyp verfügt über breite Schultern und baut schnell Muskeln auf. Da Dein Körper noch nicht ausgewachsen ist, kann man da noch keine Vorhersage treffen.

Der Endomorph wird schnell fett, baut aber auch schnell Muskeln auf. So siehst Du - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht aus.

Ein Krafttraining kann man prima zu Hause in Eigenregie durchführen. In Deinem Alter sollte man eh noch nicht mit zu schweren Gewichten hantieren.

Kniebeuge, Liegestütz, Dips, Klimmzug (an Türrahmen, offene Treppe, Teppichstange o.ä.), Crunches, Beinheben hängend, Wadenheben, Stabilisationsübungen, Ausfallschritte vor-, rück- und seitwärts sollten mit auf dem Trainingsplan stehen.

Über die Ernährung solltest Du Dir noch keine Gedanken machen. Iss, was Deine Mutter Dir kocht und was Dir schmeckt, und sei vorsichtig bei dem Verzehr von Süß- und Knabberkram

Gruß Blue