Warum tragenTennisspieler keine Kompressionsstrümpfe
Wieso werden im Tennis eigentlich keine Kompressionsstrümpfe getragen? Wenn man bedenkt, dass Tennisspieler teilweise Matches von mehreren Stunden Länge austragen und der Sinn von Kompressionssstrümpfen derjenige sein soll, dass sie die Waden besser durchbluten, stützen und die Muskel-Regeneration fördern sollen, fänden sie doch beim Tennis eigentlich eine angemessene Verwendung, oder? Was sagt ihr dazu?
2 Antworten

Kompressionsstrümpfe haben die Aufgabe die Durchblutung in den Beinen zu verbessern, was bei Menschen die eine Venenschwäche in den Beinen haben sehr wichtig ist. Ein gesunder Sportler hat auch eine gute Venenstruktur mit einer guten Durchblutungstätigkeit. In Punkto Regenerationsverbesserung oder Leistung bringen die Kompressionsstrümpfe in meinen Augen nichts. Im Gegenteil ich finde die Kompressionskleidung eher als störend und unangenehm einengend. Unter Umständen geht es vielen Tennisspielern ähnlich. Darüber hinaus weiß ich nicht in wie weit noch eine bestimmte Tenniskleidung in den Regularien festgelegt ist. Früher mußten weiße Kleidung und kurze Socken getragen werden. Die weiße Kleidungsregel wurde irgendwann ja gelockert. In Punkto Socken bin ich mir jetzt nicht sicher. Das könnte ein weiterer Grund sein.

Diese Strümpfe sind doch besonders wichtig, wenn (wie oben erwähnt) die Durchblutung nicht mehr so gut funktioniert, was bei einem Leistungssportler quasi ausgeschlossen ist oder eben wenn man sich nicht genügend bewegt. Also laufen beide Gründe auf dasselbe raus und sie sind für Leistungssportler generell unnötig (ok, vielleicht bei Marathon-Schachspielern...)