kommmt die technik der monoflosse von alleine?

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hallo Cleo.

Das Schwimmen mit der Monoflosse unterscheidet sich von der konventionellen Delphintechnik. Wärend beim Delphinschwimmen die Wellenbewegung(Undulationstechnick),welche sich durch den Körper zieht,maßgeblich ist. Ist es beim Monoflossenschwimmen die absolute Körperspannung des Schultergürtelbereiches,und der Rumpfmuskulatur, bei gleichzeitiger Flexibilität der Wirbelsäule. Am wichtigsten ist das Überstreckungsvermögen des gesamten Körpers, welches nur erreicht wird, wenn die Arme hinter dem Kopf maximal durchgestreckt werden können, sodass die Bizeps an den Ohren zu liegen kommen. Das setzt wiederum eine Beweglichkeit des Schultergürtelbereiches vorraus. Erreichbar wird dies durch eine spezielle Gymnastikübung, bei welcher sich man auf eine Isomatte stellt, und diese durchgestreckte Grundhaltung einnimmt. Dabei wird dann versucht, mit am Kopf anliegenden Armen , den Schultergürtel nochmals ein wenig anzuheben, sich also nochmals durchzustrecken.Dies dann mehrere male wiederholen. Diese Armhaltung wird dann insgesamt 4 - 5 Min. beibehalten. Dazwischen immer Lockerungsübungen. Wiederholungen insgesamt 4 - 5 mal, je nach Trainingszustand. Diese Übung dehnt den Schultergürtelbereich und kräftigt die Rückenmuskulatur. Neben einer beweglichen Rumpfmuskulatur ist ein starker Rücken enorm wichtig, damit die Körperspannung aufrechterhalten werden kann, und eine optimale Wasserlage erreicht wird. Wenn Aufgrund einer ungenügenden Körperspannung und Beweglichkeit des Schultergürtels der Körper "durchhängt" wie ein Schluck Wasser in der Kurve, werden dann die Arme angewinkelt, der Schwimmimpuls kommt statt aus der Hüfte, immer mehr aus dem Kopf und Rückenbereich(Catbow), die Kraft kommt aus den Knien, dies führt das dazu, das man zuviel Wasserwiderstand entwickelt, welcher die enorme Vortriebskraft der Monoflosse zunichte macht. Deshalb immer darauf achten ,das die Körperspannung stimmt, Beine sind auch wärend des Flossenabschlages möglichst gestreckt zu halten, durch die Kraft ,welche von der Flosse ausgeht, biegen sie sich schon von alleine durch. Viel Erfolg beim Training !

Also bei einer Monoflosse gehe ich in erster Linie vom Delphinstil aus und nein Du versaust Dir die Technik nicht, solange !Achtung! Du die Monoflosse als !Trainingsergänzung! einsetzt. Dein grundsätzliches Training sollte immer spezifisch sein. Ich hoffe das hilft Dir erstmal weiter. Grüß die Fische ;)

Solange Du dir dadurch nicht die Gelenke (vor allem Knöchel aber auch die Knie) zu stark belastest, wirst Du dir auch nicht die Technik (von was genau eigentlich? Schwimmen, Tauchen?) versauen, aber Du solltest nicht nur mit den Monoflossen schwimmen. Probier auch weiche Flossen aus (dadurch ändert sich deine Bewegung wieder) bzw. schwimm mindestens die Hälfte der Zeit ohne Flossen wegen der Belastung der Gelenke und weil nur so feststellen kannst, wie effizient deine gesamte Bewegung ist.
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Delphinbewegung getaucht: Aufgrund der großen Fläche solltest Du aber versuchen durch eine Bewegung vom Oberkörper zu schwimmen und die Geschwindigkeit im Wasser langsam zu erhöhen, nicht gleich mit vollem Tempo los schwimmen. Aufpassen auf die Hüfte bzw. das Abknicken bei der Hüfte und daß die Beine nachgezogen werden und nur nachschwingen, nicht aktiv. Ein Abwinkeln der Knie soll vermieden werden. Das kannst Du auch in seitlicher Lage machen (aufpassen, daß Du auf einer gesamt geraden Linie bleibst) oder auch in Rückenlage (Kopf bewegt sich kaum mit, damit Du kein bzw. nur wenig Wasser schluckst dadurch).
Schwimmen an der Oberfläche: mit Brustarme bzw Delphin ist möglich, aber mit 2er oder 3er Atmung probieren, keine Kraft einsetzen, Knie nicht abwinkeln und nie nach oben aufrichten - der Atemvorgang ist eine Bewegung nach vorne, noch viel flacher als ohne Flossen, da sonst dein Kreuz leiden könnte. Aufpassen auf den Bewegungsablauf vom Oberkörper und die Wellenentwicklung aufgrund von deinem Schwimmen (möglichst keine Wellen vor Dir).
Technik (was Du auch meinst damit): man kann von alleine besser werden, wenn man sich der Bewegung sehr bewußt ist, eine zusätzliche Kontrolle von außen hat (Trainer, Video, guter Trainingspartner) und sich mit der jeweiligen Bewegung gut auskennt und sie in verschiedenen Varianten machen kann (kein "Einheitstrott") - also nicht sehr einfach. Du mußt Dir bewußt sein, daß falsche oder mangelhafte Technik der Hauptgrund ist, warum man nicht besser wird, keine Freude mehr hat, andere schneller sind (trotz weniger Training) - auch bei Leistungsschwimmern.

Eine gute Technik kommt bei den wenigsten Athleten von allein. Dazu brauchst du beim Schwimmen ein ausgeprägtes Körper- und Wassergefühl (Gefühl für die effizienteste Fortbewegung im Wasser). "Versauen" wirst du dir deine Technik nicht, wenn sie nicht vorhanden ist. Wenn du dich selbst korrigieren kannst, dann auch nicht - aber das können die wenigsten. Ich würde dir empfehlen dir Rückmeldung von außen (Trainer, anderer Schwimmer mit Ahnung) zu holen, wenn du selbst nicht 100%ig beurteilen kannst, was richtig und falsch ist. Sonst schleifst du dir deine vorhandenen Fehler nur besser ein, was eine spätere Korrektur weiter erschwert.