Kann ich mit Übungen eine Kalkschulter verhindern oder auch lindern?

2 Antworten

Meine Erfahrung - ich hatte vor sechs Monaten eine Kalkschulter-Diagnose (links) - zeigt eindeutig, daß Übungen die Kalkschulterschmerzen lindern können. Bei mir sind sie seit geraumer Zeit weg! Allerdings ist immer noch eine leichte Schwäche der linken Schulter spürbar. Ich gehe davon aus, daß weiteres Training die Schulter stabilisiert.

Das Konzept meines Physios war, daß die Ursache an einer Fehlhaltung und Fehlstellung des Schultergelenks liegt. Also ging es bei mir darum, die hintere Schultermuskulatur zu stärken. Seit sechs Monaten mache ich täglich Übungen zur Rumpfkräftigung und mit dem Theraband Übungen für die Außenrotation der Schulter etc.

Wichtig ist wirklich regelmäßiges Üben!

Verhindern ist einfacher als lindern. Beides ist möglich. Als Trainingsprogramm sind die 5 Tibeter ideal, außerdem Übungen für Rücken und Schulterregion. Schultern stündlich lockern und immer senken. Ideal ist auch klopfen mit einem kleinen Hammer mit langem Stiel. Immer nur auf Knochen klopfen, nie in Weichteile oder auf Wirbelsäule. Leicht beginnen, Intensivität erhöhen nach Verträglichkeit. Auch Brustbein mit abklopfen. Möglichst täglich ausüben.

Danke für die ausführlichen Antworten. Werd das mal dem Arzt zeigen. Aber die Nummer mit dem Hammer hört sich etwas fies an. Was denn für einen Hammer? einen normalen Hammer mit dem man Nägel in die Wand haut? Damit auf meine Knochen hämmern? Und warum? Was bewirkt das?

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@Heini

Durch das Hämmern werden Schwingungen erzeugt, die stärken den Knochen und Ablagerungen werden beseitigt, auch Verklebungen der Muskelfasern an den Knochen können so gelöst werden. Kannst jeden Hammer nehmen, natürlich sauber muss er sein.

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