Fettschicht am Bauch loswerden?
Ich achte aktuell auf meine Ernährung und mache nebenbei paar Workouts. Ich wiege bei einer Größe von 171cm ca 70kg (Weiblich). Ich habe in einer kurzen Zeit (3 Tagen) 2 Kilo abgenommen (wahrscheinlich nur Wasser) und ich wollte, verallgemeinert, fragen wie lange es ca meist dauert um die Fettschicht am Bauch loszuwerden:). Es muss keine genaue Antwort sein, es kann ja auch eine Schätz Antwort sein :D.
Ich esse am Tag ca 1500 kcal (kein Fast Food, nur Gemüse, etwas Fisch, Eier etc) und mache jeden Tag für eine halbe bis drei Viertel Stunde ein Workout (jeden 4/5 Tag Pause) und je nach Lust so 1/2 mal in der Woche Volleyball (Leistungsmäßig) dazu.
Esse ich zu viel bzw zu wenig?
Wie lange muss ich ungefähr so weiter machen um am Bauch die Fettschicht wegzubekommen? Bzw wie lange habt ihr gebraucht?^^
Eventuell um nachher ein 'Sixpack Ansatz' anzutrainieren.
Ich würde mich sehr auf Antworten freuen^^
5 Antworten
Das kommt auf deinen Körperfettanteil an. Der wird wohl etwa bei 20-25% liegen. Messen kann man das mit einer Caliper Zange. Willst du ein Sixpack musst du runter auf etwa 10%, genau kann man das nicht sagen, das ist auch genetisch bedingt und damit individuell unterschiedlich. Wielange das dauert hängt allein ab von deiner Hartnäckigkeit. Da du gerade erst angefangen hast liegt hier ein sehr langer Weg vor dir. Grobe Schätzung 6 Monate - bei eiserner Disziplin.
Fettschicht am Bauch loswerden?
Ganz einfach: weniger essen.
Ob du mit 1500 Kcal täglich über oder unter deinem Bedarf bist, kann dir keiner hier sagen. Das sagt dir nur dein Hunger, dafür aber korrekt.
Wie schnell es geht? Je stärker du im Difizit bist, desto schneller geht es und andersrum.
Eine kleine Fettschicht ist übrigens nicht ungesund, sondern völlig normal. Ungesund ist es, wenn man ständig hungert, um einen Waschbrettbauch zu haben.
Zu deiner Frage, wer das sagt: das war ich.
Wir reden wohl von 2 verschiedenen Formen des Hungers. Aus dem Umstand, dass wenn man krank ist, wenig Hunger verspürt, kann man allerdings nach logischen Gestzen nicht ableiten, dss Hunger gesund sei. Das Hunger in Maßen ab und an gesund sein kann, erschließt sich, wenn der Mechanismus dahinter klar wird. Die Autophagie ist allerdings keine Situation, die dauerhaft angestrebt werden soll. Das wiederum ergibt sich aus der Wirkung. Einfach ausgedrückt: das Gewebe verzehrt sich selber. Das wäre der beste Weg zu einem muskelschwachen Körper, der eben nicht leistungsfähiger ist.
Ich habe ja auch im Kommentar geschrieben, dass das Abnehmen nur mit weniger essen funktioniert und man das Defizit am besten über Hunger bemerkt. Also geht daraus schon hervor, dass ich eine gewisse Form des Hungers empfohlen habe. Am längsten leben auch Menschen mit Normalgewicht: also weder Übergewicht noch Untergewicht scheinen gesund zu sein, wenn man eine lange Lebenszeit als vernünftiges Kriterium für Gesundheit akzeptieren möchte. Was allerdings auch gilt: je mehr Muskeln jemand hat, desto länger und gesünder lebt man bei gleichem Gewicht (bzw. BMI). Ständige Autophagie macht einen muskulösen Körper unmöglich, wird Hypertrophie doch vor allem durch dosiert richtige Gaben von Nahrung (vor allem Protein) ausgelöst. Die Fragestellerin befindet sich auch im völlig durchschnittlichen BMI-Bereich und ist damit nicht gefährdet durch viszerales (entzündungsförderndes) oder anderes Fett. Ständiges Hungern ist also auch bei ihr nicht nötig. Zusätzlich stellt es einen dauernden Stressfaktor dar und Lebensqualität hat ja auch einen Wert. Der Waschbrettbauch hingegen hat außer einem modisch/optischen keinen weiteren Wert.
Hallo,
leider ist die Bauch-Fettschicht nicht nur hartnäckig, sondern auch wirklich ungesund, da sich in ihr ungesunde Hormone entwickeln und tummeln können. Das beste, was du machen kannst, ist deine Gewohnheiten langfristig zu verändern - so vermeidest du den JoJo-Effekt. Hungern ist keine Option. Reduziere dein Essen, am besten gleich um eine Mahlzeit (nach dem 8/16 Konzept), vollwertig, wenig Zucker und ganz wichtig, vermeide Weizen (damit Fallen ganz viele ungesunde Nahrungsmittel weg). Effekt: weniger Heißhunger. Zusätzlich finde eine gute Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining. War im übrigen meine größte Herausforderung. Ausdauer konnte ich leichter gestalten, da ich jetzt zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre aber Kraftsport war ein Problem, da ich keine 4-6 Stunden Zeit in der Woche hatte. Ein Freund hat mir dann Abnehmen mit EMS-Training empfohlen. Was mich echt überzeugt hat, war der geringe Zeitaufwand mit einem super Effekt: weniger Fett-Gewicht, straffe Haut und Bindegewebe (weniger Cellulite) und definierte Muskeln.Toller Nebeneffekt: da ich viel am Schreibtisch arbeite, geht es meinem Rücken jetzt auch wesentlich besser und ich habe eine schönere Haltung! Was aber auf wichtig ist, übertreibe es nicht! Gib deinem Körper Zeit sich an alles zu gewöhnen. Lass nicht die Kg's über den Erfolg entscheiden, sondern lass dein Wohl- und Körpergefühl entscheiden - den Erfolg hast du bereits gleich nach einer Woche! :-)
Hi,
ich kämpfe ebenfalls gegen meine Fettschicht am Bauch. Ich würde gerne neben dem Joggen auch noch mit dem Fahrradfahren anfangen. Ob es sinnvoll ist, sich ein sogenanntes E-Bike zuzulegen? Oder ist für die Fettverbrennung ein normales Mountainbike sinnvoller?
Hast du inzwischen schon Ergebnisse erreicht? Würde mich über Tipps freuen.
Wer sagt denn sowas? Hungern ist nicht ungesund. Ganz im Gegenteil! Denn nur mit leerer Verdauung entgiftet der Körper am besten. Hungrig ist man auch leistungsfähiger! Das hat die Natur so eingerichtet. Oder hat man die Menschen früher jagen gesehen, wenn sie satt und müde waren? Leider hat die Lebensmittelindustrie es hervorragend geschafft, mit ihrer Gehirnwäsche den Menschen einzureden, 3x essen sei gesund.
Übrigens: wer seltener und weniger isst, lebt viel länger. Mit Hungerkuren hat man schon Demenz geheilt. Aber das nur am Rande...
Oder: warum hat ein Kranker keinen Hunger? Weil Reparaturprozesse mit leerer Verdauung optimal vonstatten gehen.