Es finden Techniken zur Dehnung verkürzter Muskeln und beispielsweise Traktionsübungen statt. Traktion bedeutet "Zug": Das bedeutet die Strukturen zwischen dem Oberarmkopf und Schulterdach werden durch Zug, am Arm, entlastet. Weitere Möglichkeiten sind die Anwendung von Eis, Ultraschall oder einer Iontophorese. Andere Massnahmen sind beispielweise eine Haltungsschulung zur Beseitigung der o.g. Protraktionshaltung. Wichtig kann auch ein gezieltes Muskelaufbautraining sein, indem man Muskeln aufbaut, welche den Tunnel unter dem Schulterdach ( den sog. Subakromialraum ) entlasten. Ein Auftrainieren des Deltamuskel ist in diesem Zusammenhang nicht empfehlenswert, weil das eher zu einer weiteren Verengung unter dem Schulterdach beitragen kann. Insgesamt sind die Möglichkeiten der Physiotherapie / Krankengymnastik der Schulter sinnvoll aber auch begrenzt, z.B. wenn knöcherne Verformungen des Schulterdaches in Form einer hakenförmigen Verkrümmung oder Kalkdepots vorliegen. Weitere Infos und andere, auch medikamentöse und operative Maßnahmen findest du unter: http://www.schulterinfo.de/Info/Erkrankung/impingement.htm#konservativ

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Wenn man unvermittelt in große Höhe kommt (z.B. mit Seilbahn über 3000 bis 3500 m), entsteht wie ein Sauerstoffdefizit, das durch schnellere Atmung ausgeglichen wird. Gleichzeitig mit der Atemfrequenz steigt auch der Puls. Das ist auf Dauer natürlich nicht wünschenswert, denn die Verschnellerung all dieser Prozesse erhöhen den Energiebedarf des Körpers. Dieser, Adaption genannte, Prozess ist entsprechend als akute Krisenreaktion zu verstehen; trifft der Körper diese Situation über eine längere Zeit (ein paar Stunden oder mehr) an, dann läuft quasi ein Notfallprogramm an, das besagt, dass nun verstärkt rote Blutkörperchen gebildet werden müssen, um die energieaufwendige Situation zu beseitigen und zum Zustand der möglichst vollständigen Akklimatisation für die gegebene Höhe zu kommen. Durch die schnellere Atmung geht auch mehr Flüssigkeit verloren.

Unter Akklimatisation versteht man die vollständige Anpassung an die Höhe, d.h. der Blutkreislauf funktioniert wie zuhause - man bewegt sich wie zuhause, der Pulswert ist auf dem heimatlichen Normalwert. Akklimatisation ist ein langsamer Prozeß, da er durch Veränderung der Blutzusammensetzung gesteuert wird. Im wesentlichen ist das eine Erhöhung der Anzahl roter Blutkörperchen, damit mehr Sauerstoff transportiert werden kann. Dadurch wird das Blut übrigens auch verdickt. Da es für die Atmung keinen derartigen "Trick" zur Effizienzsteigerung gibt, bleibt die Atemfrequenz auch bei guter Akklimatisation höher als zuhause. Das "Aufbauprogramm" wird durch erhöhte Ausschüttung von Epo aktiviert, die durch einen Höhenreiz ausgelöst wird, d.h. eine neu erreichte Höhe, für die der Körper bislang nicht angepasst war. Diese Ausschüttung kommt innerhalb einiger Stunden zu einem Maximum und nimmt dann wieder ab. Die Bildung der roten Blutkörperchen, die dadurch anläuft, ist aber ein sehr langsamer Prozess. Er kommt erst nach etwa zwei bis drei Wochen zu einem Maximum und nimmt danach wieder ab. Für eine möglichst gute Akklimatisation gibt es die folgenden (empirischen) Regeln:

  • Während eines kontinuierlichen Aufstiegs oberhalb ca. 3000 m sollte man die gewonnene Höhe pro Tag nicht um mehr als 300-600 m erhöhen. Wie hoch man dazwischen während des Tages kommt, ist nicht so wichtig; entscheidend ist, um wieviel die Schlafhöhe erhöht wird.

  • Muss man eine Etappe mit größerem Höhenunterschied machen, sollte man danach soviele Ruhetage einplanen, dass man wieder auf den Schnitt von 300-600 HM/Tag kommt

  • Go high, sleep down - es scheint die Anpassungsgeschwindigkeit zu verbessern, wenn man während des Tages eine größere Höhe erreicht als die, in der man dann übernachtet. Einleuchtend als Erklärung ist, dass man durch Erreichen der großen Höhe (und Verweilen dort für mindestens eine Stunde) dem Körper ein Signal gibt, dass bessere Akklimatisation notwendig wäre. In der erreichten Maximalhöhe ist das aber energetisch nicht gut möglich. Besser kann die Anpassung in niedrigerer Höhe erfolgen, wo wieder "komfortablere" Umgebungsbedingungen hergestellt sind.

  • Mit ähnlicher Argumentation wie für "Go high, sleep down" kann man verstehen, dass es im Vorfeld einer Expedition nutzen kann, wenn man kurz vor der Abreise möglichst hohe Touren in den Alpen macht und auch dort hoch übernachtet, um den Grundstein für die Akklimatisation zu legen. Das ist allerdings wenig effektiv, wenn man auf der Fernreise nicht bald in die Höhe kommt sondern noch lange Zeit weit unten verbringt. Inwieweit es eine Art von "Memory-Effekt" bei der Akklimatisation gibt, ist nicht nachgewiesen. Nach persönlichen Berichten vieler Höhenbergsteiger fällt die Akklimatisation nach vorangegangenen Hochtouren (>4000m) leichter als ohne, auch wenn das nur Wochenendtouren in den Alpen waren und die Pausen dazwischen eigentlich zu lange waren, als dass eine Akklimatisation weiterbestanden hätte. (vgl. unten, Abbau der Akklimatisation)

  • Je nach persönlicher Veranlagung kann die Obergrenze für echte Akklimatisation bereits bei unter 3000 m liegen. Allem Anschein nach gibt es niemanden, der sich oberhalb 5300 m perfekt akklimatisieren kann. Das wird auch dadurch belegt, dass es nirgends auf der Welt permanente Siedlungen oberhalb dieser Grenze gibt. Als kurzer Merksatz also: Oberhalb 5300 m gibt es niemals Akklimatisation, bestenfalls gute Adaption. Und Adaption kostet Energie, also wird jeder, der lange Zeit über 5300 m verbringt, auf Dauer abbauen.

  • Bei ernsthaften Beschwerden ist der Abstieg immer die beste Therapie. Höhenkrankheit wird mit einem Abstieg von 500-1000 m praktisch sofort besser. Nach ein bis drei Tagen Schonung ist man daraufhin wieder voll fit. Es bringt überhaupt nichts (sondern ist ausgesprochen gefährlich, siehe HAPE/HACE), Symptome zu ignorieren und in großer Höhe zu bleiben.

  • Die erworbene Akklimatisation baut sich nach der Rückkehr in niedrige Höhen ungefähr so schnell ab, wie sie aufgebaut wurde. Nach der Rückkehr von einer Expedition kann man also noch ein, zwei Wochen z.B. an Wochenendtouren in den Alpen profitieren.

  • Unterhalb von 2500 m tritt kein Höhenreiz auf. Zur "Vorakklimatisation" vor einer Expedition ist also eine Schlafhöhe von mindestens 2500 m nötig. (vgl.Hartmut Bielefeldt:http://www.bielefeldt.de/akklimd.htm)

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Der Drive-Aufschlag ist ein Überraschungsaufschlag, bei dem versucht wird, durch einen schnellen, harten und möglichst flachen Aufschlag z. B. die Rückhandseite des Gegners anzuspielen oder direkt auf den Körper zu treffen (2). Der Schläger wird dabei möglichst hoch genommen, muss aber der Regel genügen, den Schlägerkopf unterhalb der Hüfte und unterhalb der Schlaghand zu halten. Eine Variante ist der Drive-Aufschlag vom Spielfeldrand (3). Der von der Seite kommende Ball ist schwer abzuschätzen, und die Aufschlagannahme ist schwierig, wenn der Ball auf die Rückhandseite gespielt wird.(http://www.ec-bayreuth.de/badminton-abc/das-spiel/technik)

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Ganz pauschal lässt sich das nicht beantworten. Auf jeden Fall ist es so, dass viele einen zu dicken Griff haben, auch weil die Griffstärke vom Tennisschläger herangezogen wird. Bei einem dünneren Griff hat man den Vorteil, schneller umgreifen zu können. Normale Griffstärken bei Erwachsenen liegen zwischen 3 und 4. Letztenendes musst du aber auch dein Gefühl und deine persönliche Handbarkeit des Schlägers entscheiden lassen.

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Ein Team kann beim Eishockey den Torwart vom Eis nehmen, um mit einem zusätzlichen Feldspieler - wenn kein Spieler auf der Strafbank sitzt, ist es ein sechster Feldspieler - stärkeren Druck auf den Gegner auszuüben. Meistens wird diese Taktik bei knappen Rückständen kurz vor Ende des Spiels angewendet. Gelingt es dem gegnerischen Team in dieser Situation jedoch, das leere Tor zu treffen, spricht man von einem Empty Net Goal.

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Nicht besonders viel. Ein Trainer sollte einen Überblick über das Spielgeschehen und seine Spieler haben. Das kann mann aber eigentlich nur als "aussenstehender" und nicht wenn man selbst am Spielgeschehen teilnimmt.Generell sollte ein Trainer schon einiges an Erfahrung mitbringen und idealerweise auch schon einmal in einer höheren Liga gespielt haben. Was man selbst nicht beherrscht, kann man, denke ich, anderen auch schlecht vermitteln.

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