Hallo Lautsprecher!

Der Unterschied damit zu schwimmen im Vergleich zu normalen Flossen liegt darin, das mit der Monoflosse ausschliesslich im Delphinstil geschwommen wird, ohne Benutzung der Arme. Die Arme werden lediglich nach vorne durchgestreckt, am Hinterkopf vorbei sodass die Bizeps auf Höhe der Ohren zu liegen kommen. In dieser völlig durchgestreckten Position wird die Delphinbewegung ausgeführt, der Kraftimpuls kommt aus dem Hüft, Rumpfbereich, niemals allein aus den Knien. Wärend beim klassischen Delphinstil die Hauptantriebskraft aus den Armen kommt, leistet die Rumpfmuskulatur zusammen mit der Monoflosse die Antriebskraft.

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Hallo Cleo.

Vorbereitende Übungen führ das Monoflossenschwimmen gibt es viele, das würde ein Buch füllen, hier gebe ich Dir ein paar Tipps. Wie schon einmal erwähnt gibt es gute Trockenübungen, mit welcher die Beweglichkeit der Rumpf und Schultermuskulatur,- gelenke sich verbessern lässt. Weiterhin trainiert man(n) , und auch Frau, die Monoschwimmtechnik erstmal ohne Flossen. Dazu wird einfach ein Schwimmbrett genommen, und die Beinschlagtechnik geübt, geatmet wird über einen Mittelschnorchel. Bei der Ausführung ist darauf zu achten, das der Kraftimpuls primär aus der Hüfte kommt, die Beine schlagen parallel, die Knie sind durchgestreckt. Das Gesäss durchbricht beim Beinabschlag die Wasseroberfläche, beim Beinaufschlag, also wenn sich die Beine wieder zur Wasseroberfläche bewegen, wird das Becken durchgedrückt.Dadurch sollte die typische Delphinbewegung entstehen. Die Füsse befinden sich nach Abschluss des Zyklus wieder an der Wasseroberfläche, danach erfolgt der nächste Abschlag und so fort. Diese Übung wird dann auch ohne Schwimmbrett ausgeführt, als Variation dieser Übung, kann man auch Streckentauchen, oder Intervalltauchen mit Delphinbeinschlag ausführen, also einmal Atmen, danach drei vier Beinschläge weit tauchen, dann wieder atmen u.s.w. Man kann auch Delfinbeinschlag und Kraulbeinschlag im Wechsel üben z,B 4 mal 100m, dabei wechseln der Technik alle 50m. Diese Übungsvariationen sind dann im Anschluss mit normalen Duoflossen zu schwimmen. Erst im Anschluss, wenn Gelenke und Muskulatur richtig aufgewärmt sind, beginnen wir mit der Monoflosse zu arbeiten. Als erstes vielleicht 400m locker einschwimmen, danach das eigentliche Trainingsprogramm mit der Monoflosse beginnen, in Eurem Fall würde ich mich primär auf die Schwimmtechnik konzentrieren, also nicht gleich Serien schwimmen 20 mal 50m oder dergleichen, sondern kurze Strecken im langsamen Tempo möglichst konzentriert schwimmen, dabei das Hauptaugenmerk auf die Hüftbewegung legen, oder auf die richtige Haltung der Arme des sauberen Beinabschlages, wobei darauf geachtet wird, das die Flosse wärend der Hubbewegungen nicht zur Seite ausbricht(tellert). So, das wärs erstmal. Ich hoffe einen Anreiz zu einem guten Training für Euch gegeben zu haben, und wünsche viel Erfolg beim "Monoflösseln".

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hallo Cleo.

Das Schwimmen mit der Monoflosse unterscheidet sich von der konventionellen Delphintechnik. Wärend beim Delphinschwimmen die Wellenbewegung(Undulationstechnick),welche sich durch den Körper zieht,maßgeblich ist. Ist es beim Monoflossenschwimmen die absolute Körperspannung des Schultergürtelbereiches,und der Rumpfmuskulatur, bei gleichzeitiger Flexibilität der Wirbelsäule. Am wichtigsten ist das Überstreckungsvermögen des gesamten Körpers, welches nur erreicht wird, wenn die Arme hinter dem Kopf maximal durchgestreckt werden können, sodass die Bizeps an den Ohren zu liegen kommen. Das setzt wiederum eine Beweglichkeit des Schultergürtelbereiches vorraus. Erreichbar wird dies durch eine spezielle Gymnastikübung, bei welcher sich man auf eine Isomatte stellt, und diese durchgestreckte Grundhaltung einnimmt. Dabei wird dann versucht, mit am Kopf anliegenden Armen , den Schultergürtel nochmals ein wenig anzuheben, sich also nochmals durchzustrecken.Dies dann mehrere male wiederholen. Diese Armhaltung wird dann insgesamt 4 - 5 Min. beibehalten. Dazwischen immer Lockerungsübungen. Wiederholungen insgesamt 4 - 5 mal, je nach Trainingszustand. Diese Übung dehnt den Schultergürtelbereich und kräftigt die Rückenmuskulatur. Neben einer beweglichen Rumpfmuskulatur ist ein starker Rücken enorm wichtig, damit die Körperspannung aufrechterhalten werden kann, und eine optimale Wasserlage erreicht wird. Wenn Aufgrund einer ungenügenden Körperspannung und Beweglichkeit des Schultergürtels der Körper "durchhängt" wie ein Schluck Wasser in der Kurve, werden dann die Arme angewinkelt, der Schwimmimpuls kommt statt aus der Hüfte, immer mehr aus dem Kopf und Rückenbereich(Catbow), die Kraft kommt aus den Knien, dies führt das dazu, das man zuviel Wasserwiderstand entwickelt, welcher die enorme Vortriebskraft der Monoflosse zunichte macht. Deshalb immer darauf achten ,das die Körperspannung stimmt, Beine sind auch wärend des Flossenabschlages möglichst gestreckt zu halten, durch die Kraft ,welche von der Flosse ausgeht, biegen sie sich schon von alleine durch. Viel Erfolg beim Training !

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Unter einer Undulationsbewegung beim Schwimmen, versteht man eine Ganzkörperbewegung, bei welcher sich eine Welle vom Kopfende bis zu den Beinen zieht. Dabei ist zu beachten, das die Bewegung in der Höhe der Schulterblätter startet, sich entlang der BWS und LWS fortpflanzt,danach von einem Impuls der Hüften verstärkt, auf die Beine übertragen wird. Darauf achten, nicht zu sehr aus den Knien zu arbeiten, sondern aus den hüften, die Beine sollten durchgestreckt bleiben.

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Das Wesentliche über die Delfintechnik wurde schon gesagt, trotzdem möchte ich noch betonen, das mit einer korrekten Delfinganzkörperbewegung die Ausführung dieser Technik sehr erleichtert wird. Eine weitere Übungsform zur Verbesserung der Ganzkörperbewegung und des Delfinbeinschlages ist das "Seehundschwimmen". Dazu legt man die Arme beidseitig an, und versucht einzig und allein mittels der Delfinbewegung tauchend Unterwasser sich vorwärts zu bewegen. Der Impuls zu dieser Wellenbewegung sollte aus der Hüfte kommen, und nicht nur aus den Knien. Als Übungsvariation kann man die Arme wie beim Monoflossenschwimmen, maximal hinter dem Kopf durchgestreckt lassen, sodass der Bizeps an den Ohren zu liegen kommt. Diese Übung erfordert aber einen beweglicheren Schultergürtel und eine trainierte Rumpfmuskulatur, bewegliche Hüfte etc. Die klassische Delfintechnik mit der Monoflosse zu trainieren ist nicht sinnvoll, weil man mit so einer Flosse eine ganz andere Amplitude in einer niedrigeren Schlagfrequenz schwimmt,dies würde sich dann später nachteilig auf das Timing zwischen Bein und Armtechnik im Delfinschwimmen auswirken. "Der Einsatz von Flossen beim Erlernen der Delfintechnik, führt zu einer falschen Betonung der Körperwelle und zu einer falschen Koordination mit dem Armzug." (Aus "Schwimm Welt, Schulverlag).

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Hallo Winni !

Wenn Du Deine Rollwende schnell genug ausführst, und dabei darauf achtest, das die Technik stimmt und Dich dabei eng genug einrollst(Kinn auf die Brust), müsste auch bei 1,2m Wassertiefe eine Rollwende möglich sein. Wichtig ist auch die Rollwende nicht zu tief auszuführen.

Gruss Finnwal

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Hallo.

Es kommt auch darauf an was Du trainieren möchtest. Wenn Du von Deinem Typus her mehr ein Kraulschwimmer bist, dann trainier Deinen Beinschlag mit handelsüblichen Schwimmflossen. Mit diesen kannst Du auch bei Bedarf den Delfinbeinschlag trainieren, und musst Dir deswegen nicht extra eine Monoflosse kaufen, es sei denn Du möchtest irgendwann auf die Monoflosse umsteigen und vielleicht damit auch im Wettkämpfe schwimmen.Die Vor und Nachteile der Monoflosse wurden schon von Marxs eingehend erläutert. Wenn Ihr im Schwimmtraining auch Streckentauchübungen mit Flossen durchführt, so ist die Monoflosse, was die Geschwindigkeit angeht , den handelsüblichen Schwimmflossen sehr im Vorteil.

Gruss Finnwal

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Hallo Jangoasuel,

bei welcher Temperatur ein Schwimmer schon ins Freigewässer gehen kann ist denke ich individuell verschieden. Es kommt darauf an wie abgehärtet jemand ist, ob er einen Schwimmanzug aus Neopren verwendet wie es die Triathleten zum beispiel tun, oder nicht. Die Kanalschwimmer, welche den Ärmelkanal durchqueren schwimmen bei einer Wassertemperatur von ca 10°C. Und das ohne Kälteschutzanzug aus Neopren!! Dir würde ich jedoch empfehlen, auch wenn Du regelmässig schwimmst, und von daher über eine gewisse Abhärtung vor kühleren Wassertemperaturen verfügen könntest, bei nicht zu kalten Wassertemperaturen in einem Freigewässer ohne Neopren schwimmen zu gehen. Ganz einfach auch deshalb, weil Du es gewohnt bist bei Hallenbadtemperaturen von ca. 27-28C°zu schwimmen, so muss sich Dein Körper erst mal an kühlere Wassertemperaturen, wie sie im See herrschen gewöhnen. Je nach Jahreszeit liegen sie unter 28°C, meist zwischen 21-24°C,ich denke das ist der Temperaturbereich bei dem Du Dich auch wohlfühlen könntest. Ich selber schwimme gerne bei einer Temperatur von 22°C. Wenn das Wasser zu warm ist kann der Körper die überschüssige Wärmeenergie nicht abführen und es kommt zu einem Hitzestau wenn man in einem Anzug schwimmt.

Gruss Finnwal

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Hallo Klopp,

ich habe Deine Frage so verstanden, das Du nach Ausführung der Rollwende und dem Abstossen nicht mit einer geranden gestreckten Körperhaltung in die Gleitphase kommst. Das kann daran liegen das Du die Rollwende nicht schnell genug ausführst, oder schon aus einer "schiefen" Schwimmhaltung heraus die Rollwende startest. Um eine schnelle und saubere Rollwende ausführen zu können, solltest Du schon mit einer höheren Geschwindigkeit den Wendepunkt am Beckenende anschwimmen, dabei wird die Geschwindigkeit während der Einleitung der Rollwende beibehalten, nur so erfährst Du den nötigen Schwung für eine schnelle Wende. Wichtig ist auch während der Rollwende den Rücken einzurollen, sich klein zu machen, unterstützt kann die Einleitung der Rollwende auch durch einen Delfinkick. Mein Tipp:Übe die Rollwende mit Flossen, mit Ihnen kannst Du schneller den Wendepunkt anschwimmen und hast mehr Schwung.

Gruss Finnwal

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