Also, golfmaniac scheint meiner Ansicht nach kein Golfer zu sein, oder er steckt noch in den Kinderschuhen. Prinzipiell ist es richtig, dass härtere Bälle (Long Distance) weiter fliegen, da die Dimples nicht so sehr ausgeprägt sind und sie eben härter sind. Dadurch geht aber enorm viel der Rückmeldung durch den Schläger und die Kontrolle des Spins verloren. Dieser ist bei Long Distance Bällen sehr gering, da sie zu hart sind und die Dimples es nicht hergeben.

Gute Golfer (90% der Spieler bei Handicap -7,5 bis PRO) -eigene Recherche- setzen in der Regel auf Bälle, bei denen der Spin besser zu kontrollieren ist. Denn jeder Golfer weiß, es kommt nicht darauf an wie weit der Ball fliegt, sondern wie präzise er gespielt wird. Wenn man mehr Länge erreichen möchte, gebe ich golfmaniac recht, sollte man an der Technik und Dymanik Arbeit arbeiten. Dennoch empfehle ich ab einer gewissen Spielstärke (ca. HCP -10) schon Geld in Bälle zu investieren.

Und zur der Kritik an golfcrack: Nicht jeder der teure Bälle gut findet und anpreist ist gleich Pro-Shop-Besitzer oder Vertreter. Wahrscheinlich hat er einfach nur mehr Ahnung oder eben eine höhere Spielstärke und Verständnis.

Und ja: ich bin ein recht guter Golfer (HCP -2,7), C-Trainer und auf einer Golfanlage ausgebildet worden. Und nein: ICH HABE NICHTS DAVON, WENN TITLEIST-BÄLLE VERKAUFT WERDEN ... ;-)

P.S.: Muss ja auch nicht Titleist Pro V1(x) sein, Callaway, TaylorMade, Srixon, Bridgestone und Co. stellen auch prima Bälle her. Informieren, abwägen, kaufen und vor allem Spaß am Spiel haben!

Gruß.

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