Eine Muskelzerrung liegt nach neuesten Erkenntnissen eine Störung der Muskelspannungsfunktion zugrunde. Zunächst ist es wichtig, festzustellen, ob die Muskelprobleme tatsächlich eine Zerrung sind: sie äußert sich durch einen sich langsam aufbauenden krampfartigen, ziehenden Schmerz oder durch ein intensives Spannungsgefühl im Muskel. Ein Muskelfaserriss fährt schlagartig wie ein Messer durch den Muskel. Das ist dann ein ganz anderes Thema (eine Vernarbung deutet übrigens auf einen ausgheilten Muskelfaserriss hin.)

Die physiologischen Ursachen wie die schon genannten Ungleichgewichte zwischen Strecker und Beuger oder eventueller Unbeweglichkeit, also verkürzte Muskeln, wurden schon geannt. Aber man kann auch versuchen, die Muskelspannungsfunktion aktiv zu unterstützen. Experten empfehlen die Einnahme folgender Mittel: Vitamin E und Enzympräparate wie Wobenzym fangen die durch die Verletzung entstehenden freien Radikale ab und beugen so Reizungen vor. Magnesium-Präparate unterstützen auch im verletzungsfreien Zeitraum die Funktion des Muskel-Tonus.

...zur Antwort

Nun ja, ein Muskelfaserriss äußert sich eigentlich sehr deutlich: durch einen plötzlichen, sehr starken schmerz, bei dem eine weitere Belastung nicht mehr möglich ist. Ein Schmerz "als ob ein Messer reinfährt". Kennt man aus dem Fernsehen beim Fußball: Sprint, plötzlich Abbruch und nur noch Humpeln.

Die Muskelzerrung dagegen baut sich kontinuierlich auf: erst kommt ein krampfartiger Schmerz, dann "macht der Muskel zu". Es ist dabei gut, auf den Körper zu hören und die Belastung zu beenden.

Muskelschmerzen nach dem Sport deuten auf andere Ursachen hin.

...zur Antwort

Das ist nicht ganz richtig. Einer Muskelzerrung liegt keine Verletzung zugrunde, die im klassischen Sinne ausgeheilt werden muss und Ruhe verlangt. Nach neuesten Erkenntnissen ist die Zerrung eine Störung der Muskelspannungsfunktion, es liegt kein Gewebeschaden vor. Natürlich sollte man auf seinen Körper hören und sofort pausieren. Bei guter Therapie aber dürfte der Muskel schon nach 4 bis 5 Tagen wieder voll belastbar sein. (Sollte das nicht der Fall sein, deutet das auf einen Muskelfaserriss hin)

Der Muskel sollte regelmäßig und vorsichtig im schmerzfreien Bereich gedehnt werden. Ab dem zweiten Tag können auch leichte Belastungen helfen, den normalen Zustand wieder herzustellen (Joggen, Ergometer). Nach der Belastung mit Kältepack-Verbänden kühlen. Vor allem nachts können Verbände mit heilungsfördernden Arnika-Salben wie zum Beispiel Profelan von Müller-Wohlfahrt den Regenerationsprozess unterstützen. Schmerzsalben nicht tagsüber anwenden, damit die schmerzfreie Belastung optimal eingeschätzt werden kann.

Um die Regeneration des Muskels zu fördern empfiehlt sich die Einnahme folgender Mittel: Vitamin E und Enzyme fangen die durch die Verletzung entstehenden freien Radikale ab und beugen so Entzündungen vor. Magnesium-Präparate unterstützen die Funktion des Muskel-Tonus.

...zur Antwort