Wieviele Trainerstunden braucht man bis man Tennis spielen kann?

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Hi wühlmaus,

ich halte nicht viel von ewig vielen Trainerstunden. Natürlich geht es nicht ohne eine Grundtechnik, die einem nur ein guter Trainer vermitteln kann. Aber letztendlich geht es um einen gesunden Mix aus angeleitetem Training und möglichst viel freiem Spiel sprich Üben. Es bringt nichts, wenn man nur immer Trainerstunden nimmt, die Bälle immer gut zugespielt bekommt, und somit gar nicht mit der "Tennisrealität" konfrontiert wird. Wichtig ist auch für den Schüler im freien Spiel festzustellen, wo stehe ich, was kann ich, und wo sind meine Stärken und Schwächen. Ich würde sagen, je nach Talent oder Ehrgeiz zu Beginn mal 5 Trainerstunden um eine Grundtechnik zu verinnerlichen, dann immer wieder einige Stunden selbst spielen, um zu sehen was man am besten umsetzen kann, und dann mal wieder eine Trainerstunde nehmen, um den Feinschliff immer mehr vorzunehmen.

Keine! Ich hab mit 45 angefangen, Tennis mit 48 intensiviert, aber nie ne Trainerstunde gehabt. Zuschauen, nachahmen und versuchen, was noch geht. Hab im letztem Jahr in nem Team und Turnieren angefangen, nun mit 52 Lk20 erreicht, diese Saison schon vs Lk13 gewonnen, der mit 4 Jahren mit Tennistraining begann. Saisonziel Lk18, oder 17. Trainer inszenieren sich massiv als unabdingbar - bullshit! Im Verein werde ich bald der Leistungsbeste sein, zu Forderungsspielen um nen Bier oder Essen tritt schon jetzt kein Arrivierter mehr an. Learning by doing ist der beste Coach. Alles geht, man muss nur echt wollen! Dumm nur, wenn man den Neuen ausgrenzt, damit er sich nicht entwickelt... Ohne Spielpartner ist jeder aufgeschmissen. Turniere helfen da, stehen jedem offen. Trainer haben mich stets bevormundet, ausgebremst im Elan etc., nie was gebracht, eher blockiert.