Wie wirkt sich ein Höhentraining auf den Körper aus?

3 Antworten

grob formuliert: je höher man in die atmosphöre kommt, desto weniger sauertstoff gibt es in der luft. bei einm höhentraining kommt es zu einer hypoxie (sauerstoffunterversorung des gewebes) welche gezielt hervorgerufen werden soll. dies führt zu einer erhöhten produktion des peptidhormons erythropoetin (EPO), welches in der nebenniere gebildet wird. dies wiederum regt die bildung von roten blutzellen ( eryrthrozyten)im knochenmark und röhrenknochen an, die im zentrum hämaglobin enthalten. das im hämoglobin enthaltene eisen kann o2 binden. je öfter der sportler also in der höhe trainiert, desto mehr rote blutkörperchen befinden sich in seinem blut, um den sauerstoffmangel zu kompensieren. wenn er wieder nach "unten" gelangt, ist wieder genug sauerstoff vorhanden, aber er besitzt immer noch einen erhöhten hämatokritwert (anteil der zellen am blut). seine aerobe kapazität steigt (bzw. sein maximales sauerstoffaufnahmevermögen und seine os2-transportkapazität) udn damit seine ausdauerleistungsfähigkeit

  • atmoshpäre meine ich natürlich-^^
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In großer Höhe ist weniger Sauerstoff in der Luft vorhanden. Durch Leben oder Training in großer Höhe wird die Zahl der roten Blutkorperchen erhöht. Diese sind bekanntermaßen für den Transport des Sauerstoffs im Blut verantwortlich. Je mehr Sauerstoff transportiert werden kann, desto hoher die Ausdauerfahigkeit des Sportlers. Auch nach einem Hohentraining bleibt die Zahl der roten Blutkörperchen für einen gewissen Zeitraum erhöht, so dass dieser positive Effekt fortwirkt. Deshalb wird eine hohentrainingslager oft auch vor Wettkämpfen durchgeführt.

Kurz gesagt: Blutdoping ist das illegale Gegenstück zum Höhentraining. Bei beidem vermehrt sich der Sauerstoff, bzw. die roten Blutkörperchen im Blut. Mehr Sauerstoff bedeutet eine bessere Versorgung der Muskeln u. somit bessere Leistung, denn irgendwann kommt es bei starker Anstrengung zu einem Sauerstoffmangel.