Warum ist das Slacklinen für das Klettern ein so gutes Training?

2 Antworten

"Der Legende nach" haben ja auch Kletterer das Slacken "erfunden". Ursprünglich wurde eine lange Bandschlinge o.ä. zwischen 2 Bäume gespannt, so eher zum Zeitvertreib oder um das Gleichgewicht zu trainieren. Vor allem in den Klettercamps im Yosemite ist das wohl beliebt. Aber keine Ahnung, wo es wirklich herstammt. Auf jeden Fall fällt Kletterern, die slacken mal ausprobieren, das wesentlich leichter als Nicht-Kletterern, und umgekehrt bringt slacken auch was fürs klettern. Eben wegen der schon genannten Überschneidungen. Slacken als "Training" zu bezeichnen, halte ich für ein wenig übertrieben. Es kommt total drauf an, in welchem Grad man klettert. Spätestens ab dem 8.Grad bringt slacken meiner Meinung nach nichts als zusätzliches Training.

Die Slackline ist ein perfektes Trainingsmittel für Körperspannung. Es verlangt den Slacker eine Benutzung von vielen Muskelpartien zur gleichen Zeit ab. Ausserdem fördert die Slackline die Konzentration- und Fokussierungsfähigkeit. Beide sind essentiell für die Slackline und spielen eine große Rolle beim Klettern. Zu guter letzt fördert die Slackline neben Körperspannung, die eigene Körperwahrnehmung und schult den Umgang und die Bewegung des Körpers. Sie fördert das Verständnis über den eigenen Körperschwerpunkt und dessen Verhalten in bestimmten Bewegungen, vor allem Ausgleichbewegungen. Alles Dinge die wichtig fürs Klettern sind und deshalb ist die Slackline in meinen Augen sehr zu empfehlen.