Wann lohnt sich ein Fully

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Hardtail oder Fully - der alte Glaubensstreit unter den Mountainbikern. Folgendes zu den Fakten: Fürs gleiche Geld bekommst du in der Regel ein (von den Komponenten her) besseres und leichteres Hardtail; wenn du eher selten im Gelände bist, benötigst du definitiv keine Hinterradfederung (die Frage ist dann aber auch: brauchst du überhaupt ein MTB?).
Nun zum Subjektiven: Ich hab seit diesem Jahr ein Fully, wobei ich mir vor dem Kauf auch lange überlegt hab, ob ich das wirklich "brauche". Mittlerweile kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, jemals wieder auf ein Hardtail zurückzuwechseln - wenn man z.B. einen holprigen Wurzeltrail abfährt, macht die Federung vom Fahrgefühl her einen solchen Klassenunterschied aus, dass ich dafür auch gern das ein oder andere Kilo Mehrgewicht beim Bike in Kauf nehme. Ich persönlich fahr auf dem Fully einfach mit mehr Spaß durchs Gelände - und nehm deshalb auch öfters die Offroad-Variante, anstatt auf Straße oder Forstweg zu bleiben. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Daher mein Tipp: Bei den meisten (guten) Fahrradhändlern kann man sich sein Wunschbike für ein Wochenende ausleihen (und bekommt dann in der Regel die Leihgebühr auf den späteren Kaufpreis angerechnet). Teste also am besten das eine Mal ein Hardtail, dann das Fully - und entscheide dann nach Bauch- bzw. Hintern-Gefühl.

mein erstes mtb war ein fully,mein jetztiges ist ein hardtail und mit meinem selbst zusammen gebauten hardtail bin ich vom fahrverhalten etc. mehr zufrieden als mit dem fully,weil ich leicht bin und mit dem hardtail schneller fahren kann. dh. wenn du ein stabil gebauter fahrer bist ein fully wenn nicht ein hardtail

Ich bin generell für den Fully, aber das ist einfach nur eine Meinung, die ich so nicht begründen kann, ausser, dass es mehr Spaß macht. Also für eine Kaufentscheidung kein wirkich guter tipp, ich weiß:-)