Pferd weicht mit Hinterhand beim Reiten immer aus

3 Antworten

Hallo Tintin1 Ich würde dir auch empfehlen deinen Sitz und deine Hilfengebung von einem wirklich guten Ausbilder überprüfen zu lassen. Des Weiteren lass mal den Sattel prüfen und eventuel bei Gelegenheit einen Chiropraktiker oder Ostheopathen auch dein Pferd gucken. Oft kommt die Schiefe von einer Blockade. Wenn das alles passt würde ich neben den schon beschriebenen Übungen mit dem klassischen "Reiten in Stellung" auf beiden Händen noch das Dual - Aktivierungs Training mit den blauen und gelben Gassen empfehlen. Das ist eine sehr effektive Methode sein Pferd grade zu bekommen und baut zudem noch gut Muskeln auf und bringt abwechslung in den täglichen Trainingstrott . Als Buchtips kann ich dir sehr!! das Buch Bausteine Dressurreiten von Corinna Lehmann empfehlen. Ich denke das du in diesem eine Menge Hilfestellung zu deinem Problem finden kannst. Im Buch DualAktivierung von Michael Geitner findest du dann die wesentlichen Punkte zu dem beschriebenen Gassentraining. Googl einfach mal die beiden Namen wenn du möchtest. Da findest du auch die www-Seiten. Stehe für weitere Fragen gerne zu Verfügung und es würde mich interessieren wie du dein "schiefes Problem" mit deinem Pferd angehst und auch von möglichen Ergebnissen zu hören. Lieben gruß M

Hallo Tintin1,

ich habe die Erfahrung gemacht (bei mir und mittlerweile auch bei vielen meiner Schüler) und damit passe ich mich der Antwort von Sportella an, dass das Problem beim Reiter zu suchen ist! Korrigiere Deinen Sitz und Deine Hand und DU wirst merken, dass Du einer besserer Reiter wirst!

Ich empfehle mittlerweile allen Reitern Pilates, um besser zu werden! Versuch es mal!

Viele Grüße von der Fitnessmutti

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Das ist eine komplexe Sache. Aber grundsätzlich, wenn dein Pferd mit der HH ausweicht, ist das ein ganz klares Zeichen dafür, dass dein äußerer, verwahrender Schenkel nicht funktioniert! Bei also WAS auch immer du reitest, überprüfe diesen äußeren Schenkel! Wobei du aber auch bitte daran denkst, das dieser "atmet" - also nicht permanent angepresst am Pferd drückt, sondern du auch immer wieder zum lösen kommst. Sollte dein Pferd diesen aber auch sehr gern ignorieren, dann reite mal mit Sporen und wenn es ignoriert, dann drehst du mal die Fußspitze nach außen und zeigst deinem Pferd, dass da noch ein Schenkel ist, den es bitte zu achten hat! Ich nehme an, dass du die geraderichtende Biegearbeit verstanden hast? Dabei ist es stets wichtig, dass du die Vorhand auf die HH einstellst und nicht umgekehrt! Ein Reiten in Stellung, sowie die Seitengänge, üben ihre Wirkung auf die HH aus. An der offenen Zirkelseite die HH mal übertreten lassen. Achte auf steten Handwechsel, damit die Muskulatur nicht einseitig überlastet wird - spätestens alle 5 - 7 Min - ist ein gutes Zeitlimit. Eine gute Übung für Pferd und Reiter ist folgende (kannst du erst im Schritt üben, um es dem Pferd zu zeigen): Egal auf welcher Hand du beginnst, wende auf die ML ab und schiebe dein Pferd (NUR gestellt - nicht gebogen!) auf den Hufschlag zurück, so dass du spätestens Mitte der Langen Seite wieder ankommst. Spätestens hier zeigt sich, wie das Zusammenspiel deiner Hilfen klappt oder auch nicht. Deshalb hole dir notfalls Hilfe von unten. Achte dabei darauf, dass in jedem Fall die VH voran geht und nicht die HH überholt. Wenn du am Hufschlag angekommen bist, SOFORTIGES Antraben. Bist du bereits im Trab, dann SOFORT die Tritte verlängern, bis etwa Ende der langen Seite. Hierbei geht es um den Antritt - die Schubkraft. Schwung richtet gerade. Bsp: re Hand, auf ML abwenden und nach li zum Hufschlag übertreten lassen. Übe das 2 - 3 Mal, Handwechsel und dasselbe zur anderen Seite.