Oberarmemuskulatur abbauen
Mancher wird erstmal frage: Muskel abbauen, warum das denn? Hintergrund ist, dass ich als transidente Frau darunter leide, dass meine Oberarme (Beine sind ok) unverhältnismäßig muskulös sind und ich mich dadurch zu maskulin empfinde. Dies geht - nebenbei bemerkt - einer Vielzahl von Mann-zu-Frau transsexuellen menschen nicht anders.
Und dies, obwohl ich vor 20 Jahren versucht habe kräftigende Übungen oder Aktivitäten zu vermeiden (abgesehen vom Tragen meiner viel zu prall gefüllten Handtasche - aber das ist ein anderes Thema)
Vor diesem nun hoffentlich nachvollziehbarem Hintergrund also nochmals die Frage in die Runde: was würde helfen speziell die Oberarmmuskulatur zu reduzieren.
Ihnen dass ich 6 Monate durch Gipsverband jegliche Bewegung vermeide (wobei ich nur annehmen dass dies eigentlich prinzipiell helfen könnte)
Spezielle Diät? Ausdauersport zum Steigern des Kalorienverbrauchs?
Oder gibt es vielleicht den Medizinern bekannte Methoden, vielleicht aus anderen Behandlungsgebieten übertragene Möglichkeiten?
Ich bin gespannt und voller Hoffnung auf eine neue Erkenntnis.
1 Antwort
Ich weiß jetzt nicht in wie weit du dich bezüglich deiner Transidentität in einer hormonellen Therapie befindest aber solange du noch die geschlechtlichen männlichen Merkmale hast steht dir das Testosteron natürlich immer etwas im Wege. Die gezielten und ärztlich überwachten Gaben von Östrogenen hemmen die Testosteronbildung zwar etwas, aber je nach Struktur und Genetik zeigen sich die maskulinen Züge immer noch. Der letzte Schritt der sogenannten Verwandlung wäre dann die Totaloperation, die dann auch die Testosteronenproduktion eindämmt. In wie weit das für dich in Frage kommt ist natürlich eine andere Thematik. Derzeit sehe ich da jetzt keine großen Optionen welche dir da in Punkto der noch vorhandenen maskulinen Züge weiter helfen könnten. Außer die Hormontherapie die dann nach einer gewissen Zeit die Maskulinen Fomrn etwas verflachen lassen sollten. Aber das sind sehr spezifische Dinge die du mit einem Facharzt besprechen solltest. Von Hungerdiäten etc. würde ich Abstand nehmen. Generell ist das A und O sich ausgewogen zu ernähren.