Ist Gegenwind-Training genauso effektiv wie Berg-Training mit dem Rad?

3 Antworten

Prinzipiell ja, aber die Haltung beim Fahren am Berg ist etwas anders, deshalb sollte das Fahren von Steigungen schon am Berg selber oder wahlweise mit einem dicken Buch (Telefonbuch) unter dem Vorderrad auf der Rolle trainiert werden

Das mit dem Telefonbuch klingt sehr einleuchtend. Das hab ich mir so noch gar nicht überlegt, aber du hast Recht, Holger. Ein guter Tipp! Ich bin nicht so der große Radfahrer ;-)

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Das Fahren im Flachen und das Fahren am Berg sind zwei paar Schuhe. Es gibt Radsportler die im Einzelzeitfahren sehr schwere Gänge treten können, egal ob Gegenwind oder nicht, hierbei Bestzeiten in den Asphalt brennen am Berg aber dann mal locker 15 Minuten auf die Spitze verlieren. Und Kraft haben die Jungs alle male in den Beinen. Ein Bergtraining als solches kannst du nicht simulieren oder künstlich trainieren, da nicht nur die Körperhaltung anders ist, sondern du auch Übersetzungsmäßig ganz anders agierst. Dein Puls und deine Atmung ist bei der Bergfahrt anders als im Flachen auch wenn du da im Gegenwind und mit dickem Gang unterwegs bist. Um also auch am Berg gut zu werden mußt du auch gezielt das Bergfahren trainieren.

Grundsätzlich kannst Du davon ausgehen, daß sich Deine Kraftausdauer damit verbesserst. Es hängt jedoch letztendlich entscheident von Deiner Zielsetzung ab, ob Du mehr das reine Bergtraining (Kraftausdauer) oder das Langstreckenfahren (Ausdauer) favorisieren möchtest.