Warum steigt meine Herzfrequenz nur sehr langsam unter Fahrrad-Ergometer-Belastung?

Hallo

Ich habe mal eine Frage bezüglich der Herzfrequenz unter Belastung.

Meine Basics:

Fahrrad-Ergometer: Cycle Ergofit 150

Rudergerät: Concept 2

Brustgurt: Polar Bluetooth Smart

Hantelbank

Gewicht: 75-77 Kg

Größe: 176 cm

Alter: 52

Blutdruck: 115/68 - 126/76 (zuhause in Ruhe, rechter Oberarm, Boso medicus prestige), beim Arzt oft 130/80

Ich mache seit Jahren 1-2 mal pro Woche 30 min Rudergerät-Training und unregelmäßig Ergometertraining (manuell, ohne HF-Training) und seit einem Jahr ein mal wöchentlich Krafttraining mit 30 Sek Pause zwischen den einzelnen Sätzen (5 Einheiten x 5 Sätze). Manchmal mit Wochen oder Monaten Pause beim Rudern und Ergometer, meist im Winter, weil die Geräte in unbeheizten Räumen (5° bis 10°) stehen.

Beim Rudern mit Widerstand 5 und durchgehend 30-35 Schlagzahl fällt mir auf das ich nicht richtig ins schwitzen komme, meist erst leicht (Stirn) nach 20-30 min. Nach dem Training bin ich relativ entspannt.

Beim manuellen Ergometer fahren mit 30 min durchgehend 80-85 u/min, fange ich mit 70 Watt an und steigere schrittweise, dass ich nach ca 10 min bei 200 Watt bin und das bis zum Ende beibehalte. Während des Trainings kann ich mich gut unterhalten und komme auch ins schwitzen.

Nun bin ich auf die Seite www.kernbauer.net/ergometertraining/ gestoßen, wo ein Training nach Herzfrequenz offeriert wird. Mit 52 Jahren wäre das ein Bereich von min 130 - max 150 HF.

Heute hab ich ein HF-Training durchgeführt mit eingegebenen 135-155 HF.

Nach 10 min erreichte ich HF 130 bei 285 Watt und HF 135 bei 300 Watt. Während weiteren 15 min bei 300 Watt (keuchend) ist meine HF nur sehr langsam gestiegen und zw. 140-148 stagniert. Geschwitzt habe ich dabei stark und das Wasser ist nur so runter gelaufen, dann habe ich abgebrochen. Innerhalb 1 min ist die HF auf 120 gesunken.

Kann das normal sein das meine Herzfrequenz unter Belastung nur extrem langsam steigt und so starr bzw unvariabel ist? Die Wattzahl steigt dadurch überproportional.

Tagsüber im sitzen/stehen in Ruhe beträgt die HF 80-95, gelegentlich bis 108.

Abends im Bett 48-65.

Sind die min/max Werte für aerobes Training eigentlich "in Stein" gemeiselt bis auf kleine Abweichungen, oder gibt es mehr Toleranz für Leute wie mich?

Nach der Erfahrung heute benötige ich meiner Einschätzung nach mit 52 Jahren vielleicht eine Herzfrequenz von min 80-90 und max 110-120, um mich während des Trainings noch (gut) unterhalten zu können.

Wie seht ihr das?

Mir geht es vor allem um aerobes Kardio-Training, wegen Herzschutz.

Herzfrequenz, Prävention, Belastung, Puls, Rudergerät
Woher die Zunahme an Fett, woher der Verlust von Muskelmasse?

Hallo liebe Sportlergemeinde!
Euch allen zu aller erst einmal ein frohe Festtage :)

Für meine Frage ein paar Eckdaten zu mir:
Ich bin 31 Jahre alt, männlich, 176cm groß, 94,2 Kg schwer.
Ich mache Sport seit April diesen Jahres um a) Fett abzunehmen und b) Muskelmasse aufzubauen. Angefangen habe ich das in einem Fitnessstudio mit Zirkeltraininggeräten von Milon, erstmal ein paar Monate Kraftausdauer also moderates training. Die Ernährung habe ich auch umgestellt und meinen Eiweißkonsum dementsprechend angepasst (2-2,5 gramm/kg Körpergewicht am Tag) und dazu leichtes Kcal Defizit von 300-500 Kcal.

Nun habe ich seit dem 30.10.2023 das Training umgestellt, sodass eher ein Muskelzuwachs generiert werden soll, das hat auch in den ersten zwei Wochen sehr gut angeschlagen ich habe am 16.11.2023 einen weiteren Scan gehabt wo ich innerhalb dieser Zeitspanne etwa 700gramm Fett verbrannt, aber gleichzeitig 700gramm Muskelmasse aufgebaut habe.

Nun aber das Problem, ich hatte jetzt vor Weihnachten am 23.12.2023 einen weiteren Scan und der hat aufgezeigt dass ich vom 16.11.2023 bis zum 23.12.2023 sage und schreibe 3 Kg Fett dazu gewonnen habe, aber 3 Kg Muskelmasse verloren habe. Gemessen wird übrigens mit Elektroden. Das alles ist in diesen 6 Wochen anscheinend passiert. Ich ernähre mich unverändert bewusst eiweißhaltig, gehe jeden 2. Tag zum Krafttraining (also 3-4x die Woche). Ich weiß es ist Vorweihnachtszeit gewesen, aber Süßigkeiten oder deftige Braten haben mich schon immer nicht interessiert, ich bin also auch nicht in ein "unerklärliches" dickes Kalorienplus gerutscht, das erst einmal vorweg.

Allerdings ist eine Sache dazwischen gekommen und zwar hatte ich innerhalb dieser 6 Wochen in einem Zeitraum von einer Woche ziemlich doll Corona, was aber genau so schnell weg war wie es gekommen war. In dieser Zeit war ich extrem Bettlägerig und sehr Appetitlos, also habe kaum mehr als 2000 Kcal zu mir genommen an diesen Tagen.

Ich würde gerne wissen woher dieser Zuwachs an Fett kommt, und woher der Verlust von Muskelmasse. Dieses krasse und konträre Ergebnis ließ mich doch etwas verdutzt zurück. Vor allem weil ich eigentlich innerhalb dieser Zeit wo ich den Muskelaufbau trainiere auch spürbare fortschritte gemacht habe (sprich mehr KG an den Geräten etc.)

Und ich suche nach einer Erklärung dafür :( vielleicht kann mir ja Jemand helfen.

Ich danke vorab für die Hilfe und wünsche allen frohe Weihnachten!

fett, Muskelmasse
Crosstrainer - Schwungmasse für Anfänger zu groß?

Hallo,

ich habe seit dem 09.11. hier zuhause einen Ellipsentrainer von Finnlo zu stehen. Er hat eine Schwungmasse von 16kg, soll sogar bis zu 32kg möglich sein und ein Übersetzungsverhältnis von 1:9. Schrittlänge 50 cm und Q Faktor 10 cm. Soweit alles top!!

Dennoch bin ich mit diesem Teil nicht wirklich zufrieden :(

Warum? Ich bin Anfänger, aber mit einer Vorgeschichte. Ich habe sehr viel Muskelmasse und daher auch an Kraft verloren. Inzwischen wiege ich zwar 10kg mehr als vor meiner Erkrankung. Aber anstelle von Muskeln habe ich reichlich mit Fett und Wasseransammlung zu kämpfen. Ich habe früher sogar Leistungssport betrieben. Umso trauriger die Sache, dass mir so etwas passieren konnte. Dabei war mir körperliche Fitness und gesunde Ernährung immer wichtig. Nie geraucht, kein Alkohol etc.

Nun zu meinem Anliegen. Der Trainer macht mir einfach keinen Spaß, weil der niedrigste Widerstand für mich schon zu schwer ist. Mit Ach und Krach schaffe ich gerade mal 10 min. Danach bin ich völlig erschöpft. Das erste Mal waren es nur 6 min. Dann 10 min mit 7 kurzen Unterbrechungen. Später 10 min mit 4 Pausen. Ich finde es jetzt schon so anstrengend, dass ich mit Widerwillen auf den Trainer steige.

In einem Therapiezentrum steht ein Crosstrainer von Kettler, der sich viel leichter tritt, dass ich gar keinen Widerstand spüre. Der Trainer hat eine Schwungmasse von 18kg, Übersetzungsverhältnis: 1: 11 und Schrittlänge 39 cm.

Ich wollte den Trainer vorrangig für Ausdauer- und Cardiotraining nutzen wie beworben. Im Moment sieht es eher nach einem eintönigen Krafttraining aus, was ich ja auch brauche. Aber dafür hatte ich den Trainer nicht gekauft.

Wie seht ihr das? Ist der Trainer für mich nicht geeignet, weil es anfangs schon so schwergängig läuft? Oder brauche ich nur eine gewissene Zeit, dass es für mich leichter wird?

Sportliche Grüße!

Sport, Training, Fitness, Ausdauer, Gesundheit, Anfänger, Ausdauertraining, Cardio, cardiotraining, Crosstrainer, Jogging, Lauftraining, Anstrengung, Trainingsgerät
Was bringt REHIT?

Ich habe mehrfach von Reduced Exertion High Interval Training gelesen. Das Training besteht lediglich aus 2x 20sek-Sprints inklusive Auf- und Abwärmen und einer 3-Minuten-Pause zwischen den Sprints. Es wurde entwickelt auf der Suche danach, das niedrigschwelligste Training zu entwickeln, was Zeitmangel, Motivation etc. angeht, das trotzdem gesundheitliche Vorteile bringt. Jetzt kommen meine eigentlichen Fragen:

  1. In den Metaanalysen dazu hat man herausgefunden, dass bei einem Sprint-Intervall-Training bereits ab der zweiten Wiederholung KEINE weiteren Anpassungseffekte der VO2max erfolgen bzw. mehr Sprints sogar zu einem SCHLECHTEREN Trainingseffekt führen. Wie kann es sein, dass trotzdem die meisten Sprint-Training-Methoden deutlich mehr Wiederholungen beinhalten?
  2. Die Metaanalysen haben ebenfalls gezeigt, dass 3x die Woche so ein 10-Minuten-REHIT-Workout einen größeren Trainingseffekt hat als viel öfter und länger Grundlagenausdauertraining. Wie kann es sein, dass wenn das wirklich so ist, kaum jemand davon weiß? Ich hab z.B. vorher noch nie davon gehört. Dabei scheint es das seit einigen Jahren zu geben.
  3. Das Konzept wurde vor allem dazu entwickelt, Leute, die aus Zeitmangel kein Sport machen (und die deshalb wahrscheinlich nicht so fit sind), zum Sport zu motivieren. Könnte es sein, dass die Studien hauptsächlich mit unsportlichen Menschen durchgeführt wurden und man mit Sportlern zu ganz anderen Ergebnissen kommen würde?
  4. Da für REHIT-Sessions ein spezielles Home-Bike verkauft wird, das angeblich mit KI so strukturiert ist, dass man nur damit wirklich maximal effizient all out gehen kann, stell ich mir zusätzlich die Frage, inwiefern die Ergebnisse möglicherweise interessengeleitet interpretiert wurden. Für mich als Laien ist das nicht nachvollziehbar, ob dahinter möglicherweise vor allem ein wirtschaftliches Interesse steht.

Mich verwirren vor allem die wissenschaftlichen Ergebnisse, dass ab dem zweiten Sprint der Trainingseffekt nicht besser wird, sondern eventuell sogar schlechter, und dass es effektiver sein soll als langes Grundlagentraining in Bezug auf meine Trainingsplanung. Was haltet ihr von REHIT? Schon davon gehört? Sinnvoll, nicht sinnvoll? Ich habe mich auch gefragt, wenn es wirklich so effektiv ist, ob man einfach am Anfang von Ausdauereinheiten zwei kurze Sprints einbauen kann.

Ausdauer, Sprint, Ausdauertraining, Grundlagenausdauer, HIT
Warum stresst mich Sport und spannt mich an?

Hallo Sportsfreunde,

ich brauche mal euren Rat.

Kurz erstmal ein paar hilfreiche Personen zu mir:

Ich bin grundsätzlich ein sehr angespannter Mensch und fühle mich oft von meinem engeren Umfeld unter Druck gesetzt. Selbst wenn die Personen aus meinem Umfeld, die mich sonst unter Druck setzen nicht in der Nähe sind, übernehmen die inneren Stimmen im meinem Kopf diese Aufgabe.

Ich habe mir vorgenommen, zweimal in der Woche Oberkörper zu trainieren und mindestens 1 mal Beine. Oberkörper versuche ich Dienstag und Freitag zu trainieren und Beine irgendwie zwischen diesen Tagen.

Wenn ich nun weiß, heute ist wieder Freitag, dann verspüre ich schon einen großen inneren Stress und eine große Anspannung, weil ich wieder Sport machen „muss“ (ja es ist paradox, da ich es ja irgendwie freiwillig tue, aber ich muss mich oft zwingen). Selbst beim Krafttraining dann ist diese Anspannung im ganzen Körper da und ich habe das Gefühl es „raubt“ mir den Atem wie bei einem Ausdauerlauf, obwohl ich beispielsweise gerade nur eine Trizepsübung mache.

Aufgrunddessen, dass ich meist erst abends nach 18-19 uhr zum Sport komme (manchmal habe ich auch Samstagnachmittag ein kurzes Zeitfenster, welches ich nicht genau bemessen kann) setz ich mich ziemlich unter Druck, dass ich versuche in maximal 45min durch zu sein mit dem Oberkörpertraining.

Aus diesem Grund trainiere ich in Supersätzen, praktisch ohne wirkliche Satzpausen.

Beispiel: Kurzhantel linker arm 8-12 Wdh., danach direkt rechter Arm, dann direkt Trizeps Kurzhantel linker Arm, dann rechts und alles wieder von vorne.

An Pausen habe ich nur die Zeiten wo ich Gewichte umbaue oder was auch immer.

Für alle die nicht verstehen weshalb ich meine Zeit für sport so schlecht planen kann…ich arbeite in der Landwirtschaft, noch als Angestellter aber auf absehbare Zeit dann als Betriebsleiter. Deshalb kann ich nie genau für mich planen wann ich Zeit für Sport habe. Manchmal passt es bei Regen dienstags um 17 uhr, dann manchmal erst 19 oder theoretisch 22 oder gar nicht den Tag. Manchmal habe ich Samstag nachmittag ein Zeitfenster nachdem alle Aufgaben, die man gerade im Kopf hatte erledigt worden sind…kann aber sein, dass dieses Zeitfenster nur 30min andauert bis von oben neue Arbeitsaufträge kommen…man findet ja immer etwas zu tun…

Und vorab: nein leider kann ich da nichts daran ändern…ich bitte euch um Ratschläge wie ich meinen inneren Stress etwas mindern kann und meine Anspannung loswerde.

Sport ist praktisch etwas was auf meine To-Do steht und ich bin erst zufrieden und entspannt, nachdem ich es „abgearbeitet“ habe…man könnte fast sagen es ist eine Belastung für mich…ich weiß aber nicht wieso…ich bin kein unsportlicher oder übergewichtiger Mensch, der einfach schwierigkeiten hat sich zu bewegen.

Es ist einfach mein falsches Mindset…

danke und lg

psyche
Falscher Reifensatz verkauft? Kann der Händler haftbar gemacht werden?

Guten Abend in die Runde,

Ich habe bei einem Fahrrad-Fachhändler meines Vertrauens (?) - kein Discounter - einen ordentlichen Laufradsatz + Reifen in Auftag gegeben. Die „Wahl der Waffen“ habe ich ihm überlassen. Der Laufradsatz war für den Umbau meines Speedbikes zum Gravelbike gedacht. Recht zügig erhielt ich den Satz schließlich.

Die Reifen (Schwalbe, um die 60,-€/Stück) fuhren sich hervorragend, bis letzte Woche.

Ich unternahm eine Vormittagstour (ca. 50km, 800 Hm, Schotter, Waldboden, Wurzeln, Asphalt). Auf dem Rückweg musste ich wegen 2 kreuzenden Fußgängern eine kleine Vollbremsung hinlegen (ca. 2m). 

Nachmittags fuhr ich dann schließlich noch eine entspannte Riunde mit der Familie.

Hierbei fiel mir auf, dass mein Hinterreifen unrund lief. Bei der Kontrolle stellte ich schließlich fest, dass auf einer Länge von ca. 8 cm das komplette Profil fehlte.

Durch eine kleine Vollbremsung! Ich reklamierte dies unverzüglich bei meinem Schrauber, der mir dies mit einem müden Lächeln quittierte und mir den Tipp gab, mich mit Schwalbe ins Benimm zu setzen. Gesagt getan, soweit, so schlecht.

Ich rief bei Schwalbe an, schilderte das Malheur, und auch beim 2. Anruf sagte mir der Mitarbeiter folgendes: Die Reifen, die ich auf meinen Laufrädern habe, seien Profi-Rennreifen - weichere Gummimischung als bei den herkömmlichen, hohe Performance. Sie würden für einen Wettkampf genutzt und dann entsorgt, recycelt oder wie auch immer. 

Ich denke, hier ist der Händler in der Pflicht. Entweder er hätte mir überhaupt nicht einen solchen Reifen verkaufen dürfen (zumal er weiß, dass ich kein Profi-Radler bin) oder mich zumindest darauf hinweisen müssen, dass der Reifen ein superweiche Gummimischung hat. Wer hat einen Tipp für mich…

Vielen Dank in die Runde, Grüße Thomas

Radfahren, radrennen

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